Wer dieser Tage an der Morsbacher Straße 5 in Lichtenberg vorüber ging, konnte die Arbeiten am Dach des Hauses sehen. Dort bauen sich die B.d.P. Pfadfinder „Nebelkrähen“ ihr Krähennest zum Gruppenraum aus. Hier gilt es zunächst die baurechtlichen Auflagen zu erfüllen, um das Dachgeschoss nutzbar zu machen, zu welchen auch der Bau einer Gaube zählt. Da der Gerüstbau wegen des Schulbetriebes ausschließlich in den Ferien terminiert werden sollte, standen die Herbstferien für diese Aktion schon längerfristig fest.
Der milde Oktober bot in diesem Zeitfenster hervorragendes Wetter an. Für das zum Bau einer Gaube notwendige „know how“ und das technische Equipment sorgte die Zimmerei Christian Lang aus Oberasbach, der die Pfadfinder mit ehrenamtlichem Engagement und seinem meisterlichen Handwerk unterstützt. „Das hätten wir alleine nicht hinbekommen“, wissen die Nebelkrähen. Christian Lang bereitete die Seitenteile der Gaube in seiner Werkstatthalle in Windeck vor und hob sie dann vor Ort mit einem Kranwagen auf das Dach des Hauses. Pünktlich zum Ferienende konnte die Fertigstellung erreicht werden. „Das logistisch Aufwändigste haben wir geschafft!
Wir freuen uns über die Unterstützung und danken allen Unterstützern unserer Sache, was unsere Jugendarbeit sehr weit nach vorne bringen wird“, loben die Leiter der Pfadfindergruppe Kai-Uwe Nitsch und Daniel Pathmann. Die Materialkosten konnten die Nebelkrähen mit Hilfe der Dorfgemeinschaft Lichtenberg aus Geldspenden und aus dem Gewinn des Preises „starke Förderkids 2013“ der AOK Gummersbach finanzieren. Die nun anstehenden Innenarbeiten stellen die Nebelkrähen vor erneute Herausforderungen, denn dem Erstbezug wird sehnlichst entgegen gefiebert.