Die LEADER-Bewerbung geht in die entscheidende Phase. Seit dem Startschuss haben sich Oberbergische Bürgerinnen und Bürger viele Projekte überlegt und diese konkretisiert. Am 20. Januar findet der Abschluss der Bewerbungsphase der möglichen LEADER-Region „Oberberg: 1000 Dörfer – eine Zukunft!“ statt Oberbergischer Kreis. Der Auftakt war imposant: Über 200 Menschen aus dem Oberbergischen hatten sich auf Metabolon (Lindlar) versammelt, um beim Startschuss der Bewerbung als LEADER-Region dabei zu sein. Es unterstreicht: Das Interesse an der Entwicklung der Region ist groß.
Seitdem sind zahlreiche bemerkenswerte Projektideen überlegt und vorgelegt worden.
Denn der Oberbergische Kreis bewirbt sich zusammen mit Kommunen und vielen Akteuren gleich mit zwei Teilregionen um das europäische Förderprogramm. Im südlichen Teil des Kreises bilden die Kommunen Bergneustadt, Engelskirchen Gummersbach, Lindlar, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl und Wiehl diese Wettbewerbsregion unter Federführung des Kreises. „Oberberg: 1000 Dörfer – eine Zukunft!“ lautet der passende Name. Schließlich handelt es sich um eine kleinteilige Region mit einer Vielzahl von Dörfern und Weilern, einer bedeutenden Kulturlandschaft und einem aktiven Vereinsleben.
Die vielen Projektideen sind im Rahmen der Diskussionen in den vier Handlungsfeldern „Lernen in der Region“, „Leben in der Region“, „Regionale Attraktivität“ und „Wirtschaften in der Region“ weiterentwickelt und konkretisiert worden. „Auf dieser Grundlage erstellt das Büro ‚planinvent‘ die Lokale Entwicklungsstrategie. Diese ist entscheidender Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, die bis Mitte Februar beim Umweltministerium des Landes eingehen muss“, sagt Kreisdirektor Jochen Hagt. Zuvor findet am Dienstag, 20. Januar 2015, um 17:30 Uhr auf Schloss Homburg eine Veranstaltung zum Abschluss der Bewerbungsphase statt. Dazu sind all diejenigen herzlich eingeladen, die sich bisher in den Prozess eingebracht haben oder noch einbringen wollen.
Neben dieser Region bewerben sich auch Oberbergs Nordkreiskommunen Hückeswagen, Marienheide, Radevormwald und Wipperfürth gemeinsam mit Burscheid, Kürten, Odenthal und Wermelskirchen. Unter dem Namen „Bergisches Wasserland“ kooperiert der Oberbergische Kreis dabei mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis. LEADER ist ein europäisches Förderprogramm, dessen Ziel es ist, regionale Akteure im ländlichen Raum miteinander zu vernetzen und die Region gemeinsam zu stärken sowie fit für die Zukunft zu machen.
Bei Fragen zum Verfahren oder im Falle weiterer Projektideen stehen Lutz Freiberg unter Telefon 02261 886830 oder Kerstin Gipperich unter Telefon 02261 886832 zur Verfügung.
Quelle: Oberbergischer Kreis