Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist insbesondere bei weltumspannenden Konzernen, aber auch in der öffentlichen Verwaltung immer wieder Thema in Rundfunk und sonstigen Medien. Selbst Menschen ohne beruflichen Bezug zur Datenverarbeitung haben zumindest eine grobe Vorstellung von den Anforderungen der Veränderungen im Bereich der Datenverarbeitung. Relativ neu ist dagegen die zunehmende Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen, die den großen Betrieben folgen, um hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit und der zu-nehmenden Vernetzung der Arbeitswelt Schritt zu halten.
Die Digitalisierung – das steckt dahinter
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Vereinfacht gesagt umfasst die Digitalisierung der Arbeitswelt alle Maßnahmen, die dazu dienen, Unterlagen und Daten jeglicher Art weitestgehend nicht mehr in Papierform zu verwenden. Simples Scannen und Ablegen ist damit jedoch nicht gemeint. Viel mehr werden Arbeitsprozesse so umgestaltet und durch die Möglichkeiten moderner EDV ergänzt, dass die Abläufe an sich bereits auf digitaler Ebene stattfinden. Abseits der Arbeitswelt lässt sich das recht anschaulich an Hand von Onlinebanking erläutern. Onlinebanking beinhaltet zwar auch die Ersetzung von etwa Kontoauszügen in Papierform durch digitale Dokumente. Ziel ist aber viel mehr die Transformation sämtlicher Kontobewegungen, Kundenkontakte der Bank und vieler weiterer Aktionen an den heimischen PC und somit weg von der bisherigen aufwändigen Arbeitsweise. Genauso ist das Ziel der Digitalisierung der Arbeitswelt eine Steigerung der Effizienz und eine einfachere, universellere Behandlung von beispielsweise Bestellungen, Buchungen, Aufträgen, Beschwerden, aber auch dem kompletten Personalbereich. Basis einer umfassenden Digitalisierung ist üblicherweise ein Konzept der digitalen Transformation, das alle Bereiche eines Unternehmens beleuchtet und die daraus resultierenden Anforderungen definiert und aufeinander abstimmt.
Warum die Digitalisierung auch im Mittelstand unvermeidlich ist
Zunächst waren vor allem große Betriebe auf die Digitalisierung angewiesen, da sie einerseits viel schneller von selbst kleinen Erleichterungen profitieren. Darüber hinaus mussten diese Unternehmen aber auch in der Lage sein, die weltweit zunehmenden Vernetzungen effizient abwickeln und dabei mit Lieferanten, Auftraggebern und Mitbewerbern auf aktuellem Stand der Technik agieren zu können.
Im Mittelstand schien der Druck zur Digitalisierung dagegen bisher kaum spürbar. So sind zum Beispiel Mitarbeiterzahlen so gering, dass die Personalführung auch gut ohne erhebliche Digitalisierung erfolgen kann. Gleiches galt für viele andere Prozesse im Betrieb. Mittlerweile führen aber verschiedene Entwicklungen mehr und mehr dazu, dass es ohne Digitalisierung selbst bei mittelständischen Betrieben faktisch nicht mehr effizient funktionieren kann. Denn immer mehr Lieferanten und Abnehmer setzen verstärkt auf die rein digitale Behandlung von Bestellungen, so dass auch der mittelständische Verarbeiter nachziehen muss. Etablierte Systeme, wie etwa SAP, werden in der … weiterlesen »