Marienheide – Die Sanierung der durch ein Feuer zerstörten Akutstation der Klinik für Allgemeinpsychiatrie im Zentrum für Seelische Gesundheit in Marienheide ist fast abgeschlossen. Mitte Juni sind die Handwerker mit der Erneuerung von Fußböden, Decken Fenstern und Technik fertig, so dass die Patientenzimmer wieder eingerichtet werden können.
Am 21. Februar war am späten Abend ein Feuer in einem Patientenzimmer ausgebrochen und hatte die gesamte Station durch Hitze und Ruß zerstört. Bis auf zwei Patienten, die eine Rauchvergiftung erlitten, konnten alle Patienten und Mitarbeiter das Gebäude unverletzt verlassen. Rund vier Monate musste die Station geschlossen bleiben, während Fuß- und Deckenbeläge ausgetauscht wurden. „Selbst die Metallrahmen der Fenster mussten ausgebaut, abgeschliffen und neu gestrichen werden, um den Brandgeruch zu beseitigen“, berichtet der Chef der Technischen Abteilung, Gerald Pauly. Die Schließtechnik, die Videoüberwachung, die Patientenrufanlage und die Brandmeldeanlage mussten erneuert werden, da die gesamte Sicherheitstechnik von der Hitze des Feuers zerstört worden war. Inzwischen sind die Malerarbeiten fertig und die Fenster neu verfugt. „Mitte Juni sind wir mit allen Sanierungsarbeiten fertig“, freut sich der Technik-Chef. „Durch Verdichtung der Belegungsmöglichkeiten ist die Versorgung der Patienten gesichert worden. Nur wenige Patientenaufnahmen – wo dies möglich war – mussten verschoben werden. Die geplanten und terminierten Aufnahmen werden nachgeholt“, erklärt Geschäftsführer Sascha Klein. Der Brand habe Sachschäden und Verluste durch die Betriebsunterbrechung in Höhe von über einer Million Euro verursacht.