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Berufsorientierung geht trotz Corona weiter

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Marienheide Der plötzliche Lockdown im März dieses Jahres hatte die Berufsorientierung an der Gesamtschule Marienheide ohne Vorwarnung völlig zum Erliegen gebracht. Gerade als viele 9.-Klässler ihr lange vorbereitetes dreiwöchiges Berufspraktikum aufgenommen hatten, wurden zunächst die Schulen und nach und nach auch viele Betriebe geschlossen, sodass die Schüler ihr gerade erst begonnenes Betriebspraktikum abbrechen mussten. Erst jetzt, sieben Monate später, haben die meisten (mittlerweile) 10.-Klässler eine zweite Chance bekommen, im Rahmen eines zweiwöchigen Betriebspraktikums das Berufsleben kennenzulernen. Es bleibt zu hoffen, dass der gerade erneut drohende Lockdown im November den Schülern nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Parallel zum 10er-Jahrgang machten auch die 8.-Klässler nach den Herbstferien erste Erfahrungen mit der Berufsorientierung. Alle Schüler des 8. Jahrgangs unterzogen sich einer Potenzialanalyse. Die „Potenzialanalyse“ wird an der Gesamtschule jedes Jahr im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf NRW“ durchgeführt und ist der erste größere Baustein einer systematischen Beruflichen Orientierung. Ziel ist eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und Potenzialen, bei der die Schüler ihre sozialen, personalen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt entdecken sollen. Diese Potenzialanalyse wird außerhalb der Schule im katholischen Kindergarten von einem außerschulischen Bildungsträger, der Caritas, durchgeführt.

Inhalte der Analyse sind berufliche Basiskompetenzen wie z.B. Fein- und Grobmotorik, räumliches Vorstellungsvermögen, Arbeitsgenauigkeit und Zeitmanagement. Ziel ist es, dass die Schüler aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse im weiteren Berufsorientierungsprozess passende Berufsfelder erkunden und ihre Praktikumsstellen aussuchen. Die gewonnenen Ergebnisse werden individuell ausgewertet und in einem persönlichen Gespräch, an dem auch die Eltern teilnehmen sollen, mit den Schülern besprochen und dann für eine spätere Nutzung dokumentiert. Man kann den jetzigen 8.-Klässlern jetzt nur wünschen, dass im nächsten Schuljahr ihre dreiwöchigen Praktika nicht auch coronabedingt ausfallen werden.

Quelle: Mathias Deger/Gesamtschule Marienheide

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