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RAWFILL-Projekt zeigt Möglichkeiten der Rohstoffrückgewinnung

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LindlarBereits zum zweiten Mal fand am 22. Oktober 2019 im Lehr- und Forschungszentrum :metabolon ein Workshop zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Landfill Mining statt. Im Rahmen des von Interreg NWE geförderten Forschungsprojekts RAWFILL konnten sich Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die aktuellen Regelungen in den europäischen Mitgliedsstaaten austauschen. Dabei gaben 8 Vorträge von Vertretern der Umweltministerien aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland (MULNV NRW und LfU Brandenburg) sowie Partner aus dem Projekt RAWFILL tiefere Einblicke in die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zum Landfill Mining und zeigten an mehreren interessanten Fallbeispielen auf unter welchen Bedingungen ein Deponierückbauprojekt erfolgreich umgesetzt werden kann.

Das Projekt RAWFILL beschäftigt sich mit der Rohstoffrückgewinnung aus Deponien zur Unterstützung einer neuen Kreislaufwirtschaft. Dabei ist die Zielsetzung von RAWFILL die Etablierung der Bestandsaufnahme von verwertbaren Abfällen in Deponien durch eine innovative Kombination von geophysikalischen Methoden mit konventionellen Probebohrungen. Hierdurch sollen die Kosten für die Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit eines Landfill Mining (LFM) Projektes gesenkt und Investitionsrisiken minimiert werden.

Während der Führung über den Projektstandort :metabolon wurde den Teilnehmern des Workshops außerdem von der Universität Lüttich eine Kombination verschiedener geophysikalischer Methoden demonstriert, mit denen sich die Schichtung und die Müllverteilung in einer Deponie vor einem möglichen Deponierückbauprojekt mit geringen Kosten charakterisieren lassen.

Foto: Bergischer Abfallwirtschaftsverband (BAV)

Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband

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