Kommunen

Weihnachtsgeschenke aus Müllsäcken hervorgezaubert

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Große Freude kurz vor Weihnachten: Durch die Kooperation des Waldbröler Vereins „Wir helfen vor Ort“ und des Kreisjugendamts werden 102 Geschenkpäckchen an Kinder und Jugendliche verteilt, die sonst oft zu kurz kommen

Oberbergischer Kreis – Mit neun Müllsäcken im Gepäck erreichten Irmgard Kahlau-Müller und Daniela Sauer-Horstmann das Kreishaus in Gummersbach. Doch der Inhalt war alles andere als Abfall: Denn die beiden Vertreterinnen des Waldbröler Vereins „Wir helfen vor Ort“ hatten jede Menge Geschenke mitgebracht. Stolze 102 Päckchen überreichten sie an Guido Wagener, Leiter Regionalteam Ost des Kreisjugendamtes. Finanziert wurden diese neben dem Verein auch von den Gymnasien Nümbrecht und Waldbröl sowie der Realschule Waldbröl.

„Wir freuen uns, dass die Kooperation nun schon zum dritten Mal geklappt hat und danken dem Verein „Wir helfen vor Ort“ sehr herzlich für die Koordination“, sagt Guido Wagener und ergänzt: „Die Geschenke gehen an Kinder und Jugendliche aus Morsbach, Nümbrecht, Waldbröl und Reichshof sowie an vom Kreisjugendamt in ganz Deutschland untergebrachte Kinder und Jugendliche.“ Bei den Empfängern werden die Präsente für leuchtende Augen sorgen. „Denn die Päckchen gehen an Kinder und Jugendliche, die sonst oft zu kurz kommen und nicht wie selbstverständlich Geschenke zu Weihnachten erhalten“, betont Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger.

Ausgesucht wurden die Geschenke im Wert von jeweils maximal 25 Euro anhand von Wunschzetteln. „Da gab es keine besonderen Herausforderungen“, schmunzelt Irmgard Kahlau-Müller und fügt an: „Wir haben alle Wünsche erfüllen können. Doch nicht nur an Weihnachten kann man Kontakt zu uns aufnehmen und um Unterstützung bitten, sondern jederzeit.“ Der Verein „Wir helfen vor Ort“ finanziert sich aus Mitgliedbeiträgen und Spenden.

102 Päckchen überreichten Irmgard Kahlau-Müller (l.) und Daniela Sauer-Horstmann (r.) an Guido Wagener vom Kreisjugendamt (Foto: OBK).
102 Päckchen überreichten Irmgard Kahlau-Müller (l.) und Daniela Sauer-Horstmann (r.) an Guido Wagener vom Kreisjugendamt (Foto: OBK).
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