Oberbergischer Kreis – Nachdem das Land NRW einen Überblick darüber veröffentlicht hat, in welcher Höhe Kommunen und Kreise aus Mitteln des sogenannten Digitalpaktes in den kommenden Jahren gefördert werden, um die digitale Infrastruktur in den Schulen in NRW zu verbessern, zeigt sich Landrat Jochen Hagt erfreut. Denn abgesehen davon, dass für die in der Trägerschaft des Oberbergischen Kreises stehenden Schulen rund 3,1 Mio. Euro Fördermittel bereitgestellt werden sollen, sehen die bundes- und landesrechtlichen Bestimmungen auch eine Unterstützung von Alten- und Krankenpflege-Schulen vor.
Schon lange gefordert und endlich erfüllt
Derartige Schulen ebenfalls von Bundesmitteln partizipieren zu lassen, hatte der Oberbergische Kreis in den letzten Jahren immer wieder gefordert. Denn als Träger der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren und als Gesellschafter des Klinikum Oberberg mit dessen Krankenpflege-Schule, dem Gesundheits- und Bildungszentrum Oberberg, ist der Kreis nicht nur für drei Berufskollegs und fünf Förder-Schulen verantwortlich. Zusätzlich verantwortet er auch die berufliche Ausbildung im Bereich der Alten- und Krankenpflege.
„Unsere Bemühungen und Eingaben an die Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach, Dr. Carsten Brodesser, Dr. Hermann-Josef Tebroke und unseren Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen sowie an die zuständigen Bundes- und Landesminister waren unter dem Strich erfolgreich, da nicht nur allgemeinbildende und berufsbildende Schulen von bestimmten Bundesmitteln partizipieren, sondern auch unsere Schulen im Bereich der Alten- und Krankenpflege. Allen Unterstützern, die im Rahmen der konzertierten Aktion Pflege hierzu beigetragen haben, gilt daher mein herzlicher Dank“ formuliert Landrat Jochen Hagt.
Fördermittel, von denen die Schulen wirklich profitieren
Sascha Klein, Geschäftsführer der Klinikum Oberberg GmbH, fügt hinzu: „Auch ich bin sehr froh über die Pläne von Bund und Land, mit dem Digitalpakt auch die Belange der Pflege und der Pflegeausbildung zu berücksichtigen. Digitalisierung ist ein wichtiges Zukunftsthema und für die jungen Menschen ein wichtiges Signal dafür, ob sie einen modernen Beruf anstreben!“. Konkret erhält der Oberbergische Kreis für die Berufskollegs und Förder-Schulen 3,1 Mio. Euro, für die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren rund 109.000 Euro. Daneben erhält das Klinikum Oberberg für die Verbesserung der digitalen Ausstattung der Krankenpflege-Schule rund 66.000 Euro. Außerdem partizipieren die kreisangehörigen Kommunen in Abhängigkeit von den Schülerzahlen vom Digitalpakt.
Quelle: Oberbergischer Kreis