„Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos“ (frei nach Loriot)
Zum heutigen Tag des Hundes ein paar Gedanken zum besten Freund des Menschen. Doch wo anfangen? Diese Tiere sind so unglaublich vielseitig. Sie sind wichtige Mitarbeiter für zum Beispiel Schäfer, Polizisten oder Jäger. Hunde arbeiten als Blinden-, Assistenz-, Rettungs-, Therapie- oder Wachhund. Als lebendige Alarmanlage schützen sie vor Einbrechern. Für Kinder sind sie wunderbare Spielkameraden. Sie sind Gesellschaft und mit Hund lernt man viele andere Menschen mit Begleiter kennen. Die Vierbeiner sind auch prima Fitnesstrainer, denn sie müssen bei jedem Wetter raus und helfen so auch, den inneren Schweinehund zu besiegen. Wandern, joggen, radeln oder spazieren gehen – der Hund ist gerne dabei. Und es gibt noch Hundesport, zum Beispiel Agility oder Dogdancing, der Mensch und Tier viel Spaß und viel Bewegung verschafft.
Schon gewusst, dass es Hunde gibt, die darauf trainiert sind ihre Besitzer vor epileptischen Anfällen oder Unterzuckerung zu warnen? Oder als Assistenzhunde Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen?
So vielfältig wie ihre Einsatzgebiete sind auch die Hunderassen, vom winzigen Chihuahua bis zum riesigen Irischen Wolfshund, vom Nackthund bis zum Wischmopp, vom gemütlichen Schosshund bis zum hyperaktiven Arbeitshund. Und dann natürlich die zahlreichen Mischlinge.
Bevor ein Hund einzieht sollte man sich daher einige Fragen stellen: Welcher Hund passt zu mir? Schaffe ich es, einen Welpen zu erziehen oder gebe ich lieber einem älteren Tier aus dem Tierheim ein Zuhause? Habe ich genug Zeit und Geld für einen Hund? Wohin mit dem Hund im Urlaub? Bin ich bereit, Hundehaufen aufzusammeln? Sind alle in der Familie und der Vermieter damit einverstanden?
Hunde machen Dreck und Arbeit, sie kosten Zeit, Geld und Nerven – und ich möchte nicht ohne einen von ihnen leben. Meine Hunde sind wunderbare Gefährten. Auch jetzt liegen sie zu meinen Füßen, schlafen und sind doch sofort bereit aufzuspringen und mit mir etwas zu unternehmen. Sie „helfen“ bei der Gartenarbeit, liegen im Weg wenn ich koche und „verteidigen“ mich gegen Paketboten. Sie sorgen dafür, dass ich genug Bewegung an der frischen Luft habe und trösten mich wenn ich traurig bin. Sie sind traurig, wenn ich ohne sie weg gehe – und freuen sich umso mehr, wenn ich wieder da bin.
Wie Loriot schon sagte, ein Leben ohne Hund ist möglich aber sinnlos.
Autorin: Gunild Schüttler