Bergneustadt – Die Stadt Bergneustadt nennt es eine Broschüre – Was uns allerdings heute (12.04.2022) vorgestellt wurde, präsentiert sich eher als hochwertiges Heft mit Anlaufstellen für alle Lebenslagen. Der “Familienratgeber für Jung und Alt” spiegelt auf 68 Seiten das Motto der Stadt wieder – Stark durch Vielfalt – und zeigt den Einwohnerinnen und Einwohnern, wo sie geeignete Ansprechpartner finden. Das betrifft nicht nur Punkte wie Schulen, Ärzte oder Seniorenheime, die in einer städtischen Informationsbroschüre zu erwarten sind, sondern umfasst auch weitere Alltags- und Nothilfen wie Auflistungen von Sportvereinen, Jugendangeboten, Ansprechpartner für Alleinerziehende, Beratungen für psychisch Erkrankte und vieles mehr.
Obwohl die Stadt Bergneustadt offizieller Herausgeber des Familienratgebers ist, hob Bürgermeister Matthias Thul das Engagement zweier Mitarbeiterinnen hervor, die auch für Redaktion und Texte verantwortlich sind: Fachbereichsleiterin (Bildung, Soziales, Ordnung) Claudia Adolfs und Seniorenberaterin Ilse Müllenschläder. Gerade in einer eher kleinen Kommune wie Bergneustadt sei eine solche Arbeit erstklassig.
Auch die beiden Mitarbeiterinnen zeigten sich sehr stolz auf ihre Leistung. Seit der letzten Ausgabe von 2015 habe sich sehr viel in der Stadt verändert. Diese Veränderungen greift der Familienratgeber auf und verschafft so einen guten Überblick über die Angebote, die Bergneustadt zu bieten hat.
Damit der Familienratgeber auch dort ankommt, wo er gebraucht wird, liegt das Heft nicht nur kostenfrei im Rathaus aus. Jeder Neubürger erhält ein gedrucktes Exemplar, ebenso wird es über den Babydienst verteilt, in Pflegeberatungen, Kindertagesstätten, Schulen und Seniorenkreise gegeben. Auch auf der städtischen Homepage soll es ab morgen abrufbar sein. Kostenfrei ist es für die Einwohnerinnen und Einwohner, da es sich rein über Anzeigen finanziert und somit nicht einmal den städtischen Haushalt belastet.
Bürgermeister Matthias Thul spielte zum Ende der Vorstellung des Familienratgebers am Spielplatz in der Talstraße noch auf den bevorstehenden Umbau des Spielplatzes im Rahmen des ISEK an und bemerkte: “Bei dem nächsten Familienratgeber wird es in der Talstraße ganz anders aussehen.” Nicht nur der Ort erinnert an das ISEK; auch das Design des Familienratgebers ist in den Farben des ISEK gehalten und erinnert an die Veränderungen und Weiterentwicklungen, die noch zu erwarten sind.
Autorin: Amei Schüttler