Das Impfmobil des Landes Nordrhein-Westfalen ist erneut im Oberbergischen unterwegs. In dem Bus informieren Ärztinnen und Ärzte des Kreises über mögliche Folgen von Infektionskrankheiten und wie man sich vor ihnen schützen kann.
Oberbergischer Kreis. Das Impfmobil des Landes Nordrhein-Westfalen ist erneut im Oberbergischen unterwegs: von Montag, 24. Juni bis Freitag, 28. Juni 2013.
Dieser Impf-Service erfolgt auf Initiative des Kreisgesundheitsamtes. In dem Bus informieren Ärztinnen und Ärzte des Kreises über mögliche Folgen von Infektionskrankheiten und wie man sich vor ihnen schützen kann. Angeboten werden Impfungen gegen Mumps-Masern und Röteln sowie gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Keuchhusten.
Die Stationen des Impfmobils:
Hier besteht auch das Angebot seinen Impfpass kontrollieren zu lassen.
Montag, 24. Juni 2013: Berufskolleg Gummersbach am Hepel, von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr.
Dienstag, 25. Juni 2013: Berufskolleg Wipperfürth, von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Bahnhof Gummersbach ab 14:00 Uhr.
Mittwoch, 26. Juni 2013: Berufskolleg Dieringhausen, 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr.
Donnerstag, 27. Juni 2013, Haus Segenborn in Waldbröl, von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Familienzentren in der Oststraße und in Hermesdorf ab 14:00 Uhr.
Freitag, 28. Juni 2013, Parkplatz am Kreishaus, Moltkestraße in Gummersbach, ab 8:00 Uhr.
Maßnahmen zur Vorbeugung sind gefordert
„Ich habe noch nie einen Patienten mit Diphtherie gesehen und ich würde mich freuen, wenn dies so bleibt!“ sagt Dr. Thomas Bauer, der Leiter des Kreisgesundheitsamtes. Diphtherie ist eine häufige und leicht ansteckende Infektionskrankheit.
„Heute macht uns auch Keuchhusten Sorgen. Mit einem Impfstoff können wir gleichzeitig mehrere Krankheiten wirksam bekämpfen“, sagt Dr. Thomas Bauer. Der Amtsarzt wirbt für aktive Maßnahmen zur Vorbeugung: „Mumps, Masern, Röteln zum Beispiel sind hoch ansteckende Infektionskrankheiten, die in Europa bzw. Deutschland erfolgreich zurückgedrängt werden konnten. Leider treten in letzter Zeit – infolge einer gewissen Impfmüdigkeit – Infektionskrankheiten wie Masern wieder gehäuft auf.“
Schutz gegen Kinderkrankheiten
Seite 2/2 Im Impfmobil wird daher auch der Kinder- und Jugendärztliche Dienst des Kreisgesundheitsamtes präsent sein, um über Infektionen aufzuklären. Zusätzlich gibt es eine Impfpass-Beratung.
„Kinderkrankheiten“ heißen nicht Kinderkrankheiten weil sie harmlos sind, sondern weil sie im Kindesalter stattfinden“, sagt die Kinder- und Jugendärztin Kaija Elvermann. Für Erwachsene gelte besondere Vorsicht. Für sie können die Komplikationen bei Masern sogar bis zum Tod führen. Röteln dagegen stellen eine besondere Gefahr für Schwangere dar, weil das ungeborene Kind Schaden nehmen kann.