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Bashed Potatoes in Halle 32

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Gummersbach – Die Bashed Potatoes treten am 2. September in der Halle32 auf. Einige Mitglieder leben im Oberbergischen – ihre Musik hat Einflüsse aus der ganzen Welt.

Kennen Sie Bluegrass? Nein? Dann wird es aber Zeit. Zeit für die Bashed Potatoes. Denn sie haben sich der amerikanischen Musikrichtung verschrieben und treten am 2. September in der Halle32 auf.

In Amerika ist Bluegrass eine der wichtigsten Volksmusikrichtungen, gehört zum breiten Genre der Country-Musik und wird hauptsächlich mit Instrumenten wie Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre und Kontrabass gespielt. Die Wurzeln liegen unter anderem im Gospel, Swing und Blues, aber auch im Folk. Und wer trommelt? Na ja … in der Regel keiner. Denn die Mandoline und Gitarre ersetzen das Schlagzeug und erzeugen so genannte perkussive Chop-Schläge auf dem Offbeat.

In Deutschland ist Bluegrass, das in den 1945er Jahren entstand, immer noch ein Geheimtipp. Die Bashed Potatoes wollen das ändern. Das dürfte ihnen gelingen, denn Joon Laukamp, Paul Lindenauer, Philipp Keck, Steffen Thede und Pierce Black sind echte Virtuosen auf ihren Instrumenten. Einige Bandmitglieder stammen aus den USA und Neuseeland, leben zum Teil in Oberberg und haben unterschiedliche Wurzeln in Jazz, Rock, Klassik und Barockmusik.

Kennengelernt haben sich die Musiker 2015 in Köln, auf der Bluegrass- und Old Time Session des Cologne Bluegrass Bash. Sie blieben in Verbindung, dank ihrer Liebe zu den akustischen Musiktraditionen der amerikanischen Südstaaten, erarbeiteten sich gemeinsam erste Songs und gründeten vor rund zwei Jahren ihre Band.

„Ein bisschen haben wir uns während der Coronazeit mit der Band selber gerettet“, erzählt Paul Lindenauer. Denn das Quintett nutzte die Zeit, um sich bestens einzuspielen. Anfangs entstanden pandemiebedingt einige Videos, später probte man gemeinsam und erarbeitete eine komplette Setlist – davon profitieren die Bashed Potatoes jetzt. Alleine im September haben sie neben ihrem Gig in der Halle32 noch einige weitere Auftritte, unter anderem in Hessen und Baden-Württemberg. „Das Schöne am Zusammenstellen der Setlist war, dass jeder von uns Vorschläge einbringen konnte und auch einige Eigenkompositionen dabei“, ergänzt Steffen Trede. Er wohnt wie Paul Lindenauer, der amerikanische Wurzeln hat, in der Nähe von Waldbröl. Auch Joon Laukamp, im Jahr 2017 mit dem Kulturförderpreis des Oberbergischen Kreises ausgezeichnet, stammt von hier.

Er übernimmt mit Philipp Keck den Leadgesang. Apropos Doppelbesetzung: Die Bashed Potatoes spielen auch mit zwei Geigen, was einen ganz besonderen Sound erzeugt. Zu vielen der Songs gibt es spannende Geschichten. Zu ihrem Inhalt, ihrer Bedeutung, ihrer Herkunft. „Davon werden wir erzählen, denn wir wollen in Sachen Bluegrass auch ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten“, unterstreicht Steffen Thede. Er hofft, dass das Publikum in der Studiobühne bei den oft temporeichen und rhythmischen Songs so richtig mitgeht. Denn ein Bluegrass-Konzert funktioniert am besten, wenn Band und Zuschauer eine Einheit bilden.

„Eins ist klar“, sagen Lindenauer und Thede zum Abschluss: „Obwohl wir auch ein paar emotionalere Stücke spielen werden, wird das kein ruhiger Abend! Wir werden auf der Bühne viel Spaß haben und Freude rüberbringen. Es ist Musik zum Mitgehen und Mitklatschen.“

Quelle: Halle32

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