Firma Unitechnik vergab Förderpreise an Studierende am Campus Gummersbach der TH Köln
Jedes Semester belohnt die Wiehler „Unitechnik Systems GmbH“ besonders engagierte Ingenieurstudierende mit Förderpreisen im Gesamtwert von 600 Euro. Um die Preise zu erringen, entwickeln die Teilnehmer in ihrem zweiten Semester ein Projekt in Gruppenarbeit. Dazu gehören nicht nur die Idee, sondern auch das Lasten- und Pflichtenheft, die Programmentwicklung einer Android-App sowie das Handbuch und schließlich auch das verkaufsfertige Produkt.
Im Fach „Informatik für Ingenieure“ lernen die Studierenden sowohl das Programmieren der Sprache „Visual Basic“, sie erfahren aber auch ganz praktisch die Chancen und Risiken der Teamarbeit. Zum Abschluss müssen sie ihr Produkt und ihre fiktive Firma vor Kommilitonen, Lehrenden der TH und den Mitgliedern der Firma Unitechnik vorstellen. Die Vorlesung hält Wolfgang von Scheidt, Lehrbeauftragter der TH Köln.
Herr von Scheidt und Rainer Poppek, Mitglied der Geschäftsführung von Unitechnik, betonten, dass die Studierenden im Laufe der Jahre immer bessere Präsentationen zeigten und die Unterschiede zwischen den Ergebnissen der 49 Teams meistens sehr schwer zu beurteilen sind. Marion Minneker, Personalleiterin von Unitechnik, übergab die Preise für die Teams des Wintersemesters 2016/17. Sie stellte auch kurz die Firma Unitechnik vor und gab einen Einblick in eines der Spezialgebiete der international aktiven Firma, die Produktionsautomatisierung für Betonfertigteile.
Den ersten Preis in Höhe von 300 Euro erhielt das Team der (fiktiven) Firma „KillCode GmbH“ mit den Mitarbeitern Igor Yakhnovych, Amanullah Zamzami und den Brüdern Andre und Fabio Pessoa Correia. Die Gruppe hatte ein Programm zur Ermittlung von Primzahlen im Bereich zwischen 1 und 1000 entwickelt. Das Programm ist so angelegt, dass es auch als App verfügbar sein könnte, in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und sogar Chinesisch.
Über den zweiten Preis (200 Euro) freuten sich die Mitglieder mit der Firma „HBSSH GmbH“: Manuel Szeghedi, Moritz Stützle, Moritz Höller, Christoph Höller und Lukas Berger. Die Gruppe hatte das Thema Paketgebührberechnung. Ihre Software ermittelt Kosten für Pakete, unter anderem durch das Erfassen von Größen und Maßen.
Den dritten Preis und 100 Euro erhielt die fiktive „KWALM Solutions GmbH“ mit den Mitarbeitern Christian Weiß, Simon Mönig, Meicel Althoff, Ben Köhler und Philipp Benedict Lülsdorf. Das Team hatte ein Programm zur Umrechnung von Kilometern in Meilen, Fuß und Yards entwickelt.