Oberbergischer Kreis – Der Oberbergische Kreis führt weiterhin präventiv Abstriche in den Pflegeheimen und Betreuungseinrichtungen durch. Bestätigte Fälle im Zusammenhang mit weiteren Einrichtungen.
Wie berichtet, führt der Oberbergische Kreis aktuell in den oberbergischen Pflegeheimen sowie Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderung präventive Coronavirus-Tests durch. Etwa die Hälfte der Einrichtungen wurde bereits aufgesucht und beraten.
Am Montag (20. April) wurden Abstriche im St. Josef-Haus Engelskirchen durchgeführt. Eine Bewohnerin der Einrichtung wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Dieser Befund wurde in einem Krankenhaus festgestellt, in dem die Bewohnerin wegen einer anderen Erkrankung behandelt wurde. Sie befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohnbereich der Frau wurden heute vorsorglich abgestrichen. Die Probenergebnisse bleiben abzuwarten.
Erneut wurden am Montag (20. April) Proben bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Bewohnerinnen und Bewohnern im AWO-Otto-Jeschkeit-Altenzentrum in Engelskirchen-Ründeroth genommen. Wie berichtet, war hier eine Bewohnerin verstorben, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Im Anschluss war auch eine Mitarbeiterin positiv getestet worden. Eine weitere Mitarbeiterin ist zwischenzeitlich hinzugekommen. Die Probenergebnisse des heutigen Tages bleiben abzuwarten.
Im Dietrich-Bonhoeffer-Heim in Bergneustadt war eine Mitarbeiterin der Einrichtung nach präventiven Tests des Oberbergischen Kreises positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bei den anschließenden Tests der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Personals wurden keine weiteren Personen positiv getestet.
Wie berichtet, gab es zudem bestätigte Coronavirus-Fälle im Evangelischen Altenzentrum Johannesstift in Hückeswagen. Hier werden bei dem Personal und den Bewohnerinnen und Bewohner in den nächsten Tagen erneut Proben entnommen. Wenn die Testergebnisse negativ ausfallen, können die Quarantänemaßnahmen aufgehoben werden. In der Waldruhe in Wiehl (Dorf für Menschen mit psychischen Behinderungen) waren wie berichtet zwei Bewohner und zwei Mitarbeitende positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die betroffene Wohneinheit wurde daraufhin isoliert. Die Quarantänemaßnahme innerhalb der Einrichtung läuft voraussichtlich zum einschließlich 23.04.2020 aus.
Quelle: OBK