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Glasfaser Ausbau im Endspurt

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Bergneustadt Anfang 2019 wurde der Vertrag zwischen der Stadt Bergneustadt und der Deutschen Telekom abgeschlossen: Innerhalb von 36 Monaten sollte in sämtlichen Gebiete der Stadt Bergneustadt inklusive der Außenbezirke, deren Breitbandversorgung weniger als 30 Mbit/s aufwiesen, Glasfaser verlegt werden. Hauptsächlich betrifft der Ausbau daher die äußeren Stadtgebiete und Ortschaften wie etwa die Immicke, der Baldenberg, die Belmicke oder auch Neuenothe. Am Donnerstag, den 07.07.2022, berichteten Bürgermeister Matthias Thul, Stefan Mysliwitz (Regionalmanager der Telekom) und Sebastian Hasenpusch (Projektmanager der Telekom) über den derzeitigen Stand der Dinge. Die Arbeiten werden zu 100 Prozent gefördert, zur Hälfte durch das Land NRW und zur anderen durch den Bund.

Mehrere Umstände führten dazu, dass sich der endgültige Abschluss der Arbeiten verzögert. Zu Beginn wurde festgestellt, dass nicht etwa die erwarteten 75 Prozent der Haushalte Interesse an einem Glasfaser-Anschluss meldeten, sondern 97 Prozent der Haushalte. Lieferengpässe, Preissteigerungen bei Baumaterialien, Pandemie und die dazugehörigen Maßnahmen bildeten zusätzliche Schwierigkeiten. Heute sind etwa 250 der 750 Haushalte bereits mit Glasfaser versorgt, bei den übrigen müssen letzte Arbeiten innerhalb der Häuser vorgenommen werden. Wann sie ans Netz gehen können, hängt nun in allererster Linie davon ab, wann Termine zwischen Bewohnern und Technikern gemacht werden können. Stefan Mysliwitz schien allerdings optimistisch: Er war der Ansicht, dass bis Ende August lediglich in Einzelfällen noch kein Glasfaser-Anschluss bestehen werde.

Das Ende des Breitbandausbaus in Bergneustadt soll das aber natürlich nicht sein. Nachdem in diesem Projekt die “Weißen Flecken”, die Gebiete mit einer Breitbandversorgung von weniger als 30 Mbit/s, beseitigt wurden, sprechen Bürgermeister Matthias Thul und Stefan Mysliwitz über Optionen für die übrigen Stadtgebiete, in denen noch kein Glasfaser-Netz verfügbar ist. Sichere Informationen hierzu gibt es noch nicht; Unter anderem mögliche Fördermittel müssen erst noch auf den Weg gebracht werden. Bürgermeister und Regionalmanager zeigten sich allerdings zuversichtlich.

Autorin: Amei Schüttler

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