Ausblick und Rückblick bei der Mitgliederversammlung des Johanniter-Regionalverbands Rhein.-/Oberberg
„In allen Lebensphasen haben die Johanniter den insgesamt 555 000 Menschen im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischer Kreis im vergangenen Jahr zur Seite gestanden. „Mit unseren Diensten begleiten und betreuen wir Menschen im Kleinkindalter, Jugendliche, Erwachsene, Senioren und ebenso die Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen“, berichtete Johanniter-Regionalvorstand Steffen Lengsfeld bei der Mitgliederversammlung des Johanniter-Regionalverbands Rhein.-/Oberberg am Freitag, 12. Juli 2013, in Wiehl. „So haben wir im Jahr 2012 in unseren 20 Kitas insgesamt 1030 Kinder ab dem dritten Lebensmonat betreut, wir haben unter anderem 1580 Betriebsersthelfer ausgebildet, im Fahrdienst mehr als eine halbe Million Kilometer zurückgelegt und unsere Hospizmitarbeiter haben 200 sterbende und trauernde Menschen begleitet“, informierte Lengsfeld bei seinem Geschäftsbericht.
Dank an die Förderer und Spender
Sein Dank galt den 550 ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden des Johanniter-Regionalverbands, die die Johanniter-Dienste dank ihres Engagements möglich machen und mit Leben füllen. Ein ebenso großer Dank gelte den fast 27 000 Fördermitgliedern und die zahlreichen Spender, die die Arbeit im Regionalverband Rhein.-/Oberberg unterstützen. „Ohne sie könnten wir Angebote wie unseren Besuchshunde-Dienst, die Rettungshundestaffel oder den Sanitätswachdienst nicht bereithalten“, so Lengsfeld.
Wie der Hausnotruf mit seinen mittlerweile fast 1800 Teilnehmern seien viele Dienste der Johanniter in Rhein-Berg und Oberberg im Vorjahr ausgebaut worden, erklärte der Regionalvorstand in Wiehl. Bedauerlich sei es dagegen, dass der Rettungsdienst aufgrund seiner Kommunalisierung im Oberbergischen Kreis zurückgefahren werden musste: „Bevor der Landkreis diesen Dienst 2012 selbst übernahm, haben wir hier jährlich 2000 Rettungsfahrten unternommen.“ Die Johanniter sind weiterhin im Rettungsdienst im rheinisch-bergischen Rösrath im Dienst.
Der weitere Ausbau aller Dienste sei das Ziel in diesem Jahr, schloss Lengsfeld seinen Bericht. Dabei solle vor allem die Gruppe der jungen Menschen im Alter zwischen sechs und zwanzig Jahren in den Blickpunkt genommen werden.
Bei der Mitgliederversammlung wurden dann Cornelia Rüdig aus dem Ehrenamt in Bergisch Gladbach, Nadine Haut von der Johanniter-Jugend und aus dem Ehrenamt in Bergisch Gladbach und der hauptamtliche Johanniter-Mitarbeiter Ralf Eggert aus Radevormwald in die nordrhein-westfälische Landesvertreterversammlung der Johanniter gewählt. Ihre Vertreter sind Patrick Sauer, Andreas Meitzner und Daniel Vermöhlen. Die Landesvertreterversammlung entscheidet unter anderem über Anträge zur Organisation der Johanniter, die an die Bundesdelegiertenversammlung weitergegeben werden. Neben dem Präsidium und dem Bundesvorstand ist sie eines der leitenden Organe der Johanniter-Unfall-Hilfe.