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Abfallberatung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes berät vor Ort

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Die Abfallberatung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV) bearbeitet ein breites Spektrum an Aufgaben, von klassischen Informationskampagnen, über den direkten Draht als kostenfreie Servicenummer zum Bürger, bis hin zur frühkindlichen Sensibilisierung für umweltspezifische Themen. Aktuelle abfallwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen werden mittels unterschiedlicher Kampagnenformate aufgegriffen. Zur Sensibilisierung gegen die Flut von Einwegbechern, wie auch zur Vermeidung von Verpackungen aus Kunststoff, wurde eine solche Infokampagne umgesetzt.

Auch das Thema der Lebensmittelverschwendung rückt die Abfallberatung in den Fokus einer gemeinsamen Kampagne mit der AggerEnergie und örtlichen Schulen. Unter dem Motto „Lebensmittel – Zu schade für die Tonne“ werden die Bürgerinnen und Bürger mit Ausstellungen in den Rathäusern für die Thematik sensibilisiert. Im Küchenstudio der AggerEnergie wird Schülerinnen und Schülern vermittelt, wie man die Verschwendung von Lebensmitteln vermeidet und dabei noch ein schmackhaftes Essen zubereitet.

Die Abfallberatung bietet Vortrags- bzw. Informationsangebote für verschiedenste Institutionen und Einrichtungen. Dies umfasst beispielsweise Unternehmen, Städte und Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Kirchengemeinden oder soziale Einrichtungen. Ein spezielles Angebot wurde für Einrichtungen zur Betreuung von Flüchtlingen entwickelt. Es trägt den Namen „Abfallsortierung made in Germany“. Neben der Information zur fachgerechten Abfalltrennung und Sortierung haben die Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und so in einen Austausch zu kommen. Für die anwesenden Kinder gibt es altersgerechte Aktionen rund um das Thema Abfall. Flankiert werden die Informationsveranstaltungen mit der Verteilung von Broschüren in verschiedenen Sprachen.

Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband

Die in den Verbandskommunen verbreiteten Aktionstage zur Sammlung des „Wilden Mülls“ durch zahlreiche öffentliche und private Initiativen wie u. a. von Schulen, Vereinen, kommunalen Verwaltungen und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, werden durch die Abfallberatung ebenso tatkräftig unterstützt. Dies erfolgt zum Teil durch die Ausstattung der Initiatoren mit Sammelutensilien, wie Zangen, Säcken und Handschuhen. Darüber hinaus ist die Abfallberatung aber auch bei einer Vielzahl von Aktionen mit tatkräftiger Unterstützung und Informationen dabei.

Mit der Sammlung von Kunststoffdeckeln aus hochwertigen Kunststoffen (HDPE und PP) und dem anschließenden Verkaufserlös werden gemeinnützige sowie mildtätige Projekte unterstützt. Der BAV mit seiner Abfallberatung und die lokalen Rotary Clubs unterstützen das Projekt „Deckel gegen Polio“ des gemeinnützigen Vereins „Deckel drauf e.V.“ Gemeinsam wurde das Ziel gesetzt, das Netzwerk der lokalen Sammelstellen weiter auszubauen und noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Projekt zu begeistern. Das Projekt „Deckel gegen Polio“ ist angelehnt an das internationale Programm „End Polio Now“ der Rotarier, mit dem weltweiten Vorhaben, dass kein Kind mehr an Kinderlähmung erkranken soll.

Eine weitere Kampagne thematisiert den richtigen Umgang mit Arzneimittelabfällen, welche mit dem Apothekerverband NRW und dem Aggerverband umgesetzt wurde. Rund 10.000 Informationsschriften wurden in die teilnehmenden Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken im gesamten Verbandsgebiet geliefert, um dort die Anwender von Medikamenten auf den richtigen Entsorgungsweg aufmerksam zu machen. Die Kampagne wurde zum Start von einer umfassenden Presse- und Medienarbeit begleitet.

Die Abfallberatung beteiligt sich neben den selbst entwickelten Kampagnen auch an bestehenden Formaten mit passender thematischer Ausrichtung. So ist beispielsweise die Europäische Woche der Abfallvermeidung ein jährlich stattfindendes Format, in dessen Rahmen z. B. Projekte mit Schülerinnen und Schülern veranstaltet werden.

Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband

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