Gummersbach – Gerhard Pomykaj und Monica Weispfennig berichten im Rahmen ihres Vortrages „Die Steinmüller-Saga, Teil zwei“ über die Gründung der Papierfabrik und den industriellen Durchbruch in den Jahren 1850 bis 1870.
Nach dem Scheitern der Revolution stand auch in Gummersbach die wirtschaftliche Entwicklung im Focus der Handelnden. Es waren nicht nur betuchte Erben wie Wilhelm Müller, die durch Innovationen und Investitionen im Textilbereich der industriellen Entwicklung vor Ort zum Durchbruch verhalfen, sondern auch energiegeladene und ideenreiche Personen wie Wilhelm Steinmüller, der – unterstützt von seinen Söhnen – die eingefahrenen Bahnen verließ und sich mit der Gründung einer Papierfabrik (1855) zu neuen Ufern vorwagte.
Anhand dieser neuen Fabrik lassen sich geradezu exemplarisch die Schwierigkeiten unerfahrener Unternehmer zu Zeiten der Frühindustrialisierung, aber auch die Arbeitsbedingungen, unter denen produziert wurde, nachzeichnen. Gerhard Pomykaj und Monica Weispfennig werden am 15. Oktober 2013 darüber berichten.
Beginn des Vortrages ist um 20 Uhr in der Halle 32. Der Eintritt kostet 6 Euro, Einlass ist ab 19:30 Uhr.