Gummersbach – Für Trainer Gudjon Valur Sigurdsson und seine Mannschaft geht es bereits am Donnerstag (25.02.2021) nach Bayern, wo sie am Freitag, den 26. Februar, um 19:30 Uhr in der Wittelsbacher-Halle auf den Drittliga-Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck treffen. Wenn sich die beiden Teams am 21. Spieltag der 2. HBL zum zweiten Mal auf der Platte gegenüberstehen, will der VfL Gummersbach an seine Leistung aus dem vergangenen Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau anknüpfen und auch im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde erfolgreich sein. „Unser Ziel ist es immer, die Punkte mit nach Gummersbach zu bringen“, zeigt sich VfL-Kreisläufer Ellidi Vidarsson hungrig auf die nächsten Zähler. Dennoch weiß der Isländer auch, dass man in der 2. HBL keinen Gegner unterschätzen darf: „In dieser Liga müssen wir in jedem Spiel unsere Top-Leistung abrufen!“
Die Brucker Panther stiegen im Jahr 2020 als Staffel-Meister der 3. Liga Süd in die 2. HBL auf und kämpfen seither um den Verbleib in der Klasse. Zwar mussten sie gleich zu Beginn der Spielzeit 2020/21 fünf Niederlagen – unter anderem auch zwei sehr deutliche gegen Gummersbach und Eisenach – einstecken, doch nach und nach fand sich das Team um Trainer Martin Wild und zeigte zunehmend, dass man durchaus konkurrenzfähig ist. Am sechsten Spieltag belohnte sich der TuS erstmals für die harte Arbeit und fuhr einen 33:30- Heimsieg gegen den HC Elbflorenz 2006 ein. Der Dezember war dann der Monat schlechthin für Fürstenfeldbruck, die gleich dreimal in Folge als Sieger von der Platte gingen, sechs Punkte einfuhren und sich damit im Kampf um den Klassenerhalt zurückmeldeten. Im neuen Jahr musste der TuS zuletzt unter anderem drei Niederlagen mit nur einem Tor Differenz hinnehmen, darunter Gegner wie der VfL Lübeck-Schwartau und der ASV Hamm-Westfalen. Eine Herausforderung für alle Gegner stellt die sehr unangenehme und schwierig zu bespielende 3:3-Abwehrformation dar. Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Schwarz-Roten ist zudem Mittelmann Falk Kolodziej, der sich sowohl durch eine hohe eigene Torgefahr als auch durch eine starke Spielübersicht auszeichnet. Sollten die Gäste aus dem Oberbergischen diese beiden Charakteristika in den Griff bekommen, ist das der Schlüssel zum nächsten Auswärtserfolg.
Diesen wollen die Gummersbacher nach dem Sieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau und der damit direkten Wiedergutmachung für das verlorene Heimspiel gegen den TV Großwallstadt einige Tage zuvor unbedingt einfahren. „Ich bin super zufrieden mit den zwei Punkten. Zwar sind wir nicht gut in die zweite Halbzeit gestartet, aber nach ein paar Minuten haben wir dann besser gespielt. Wir haben das ganze Spiel über alles gegeben“, blickt Vidarsson auf den vorangegangenen Spieltag zurück und benennt im Gegenzug das Ziel für die kommende Auswärtspartie: „Im nächsten Spiel müssen wir besser in die zweite Spielhälfte starten. Wir können nicht immer unsere Führung so einfach hergeben, für die wir hart gearbeitet haben!“ Für den Kreisläufer hat das Duell mit dem TuS Fürstenfeldbruck eine besondere Bedeutung, denn als der TuS beim VfL gastierte, bestritt er sein erstes Heimspiel im blau-weißen-Dress. „Mein erstes Spiel in der SCHWALBE arena war unglaublich, wir haben sehr gut gespielt. Es war schön vor den wenigen Fans zu spielen, die hereingelassen wurden“, erinnert sich der 22-jährige Neuzugang gerne an den zweiten Spieltag zurück, an dem der VfL den TuS Fürstenfeldbruck mit 40:25 bezwang.
Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH