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VfL-Motto: Aufstieg in der Saison 2020/21

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Gummersbach In der heutigen (01.07.2020) Pressekonferenz des VfL Gummersbach mit Geschäftsführer Christoph Schindler und dem neuen Chef-Trainer des VfL “Goggi” Gudjon Valur Sigurdsson drehte sich alles um ein Thema: Aufstieg. Am 02. Oktober 2020 startet die neue Saison, auch wenn noch nicht feststeht unter welchen Bedingungen. Lokale Behörden werden zum Beispiel jeweils über die Anzahl der Zuschauer entscheiden.

Goggi Sigurdsson – Erfahren als Spieler, Neu als Trainer

“Goggi” Gudjon Valur Sigurdsson ist im Handball nicht unbekannt. In seiner 25-jährigen Laufbahn als Spieler gewann er 17 verschiedene Titel in fünf verschiedenen Ländern und warf dabei 1.875 Tore – von 2005 bis 2008 auch für den VfL. Nun ist er als Trainer nach Gummersbach zurückgekehrt. Er berichtet, dass er sich zu Beginn “noch nicht so Recht mit der Idee Trainer zu werden anfreunden” konnte, weil er noch damit rechnete, weiter als Spieler aktiv zu sein. Letztendlich meint er aber: “Mein Ziel war es immer Trainer zu werden.” Und mit dem VfL sieht er den Zeitpunkt nun auch gekommen.

Der neue Chef-Trainer ist ambitioniert: “In erster Linie gehört der VfL für mich in die erste Liga.” Dabei will er jedoch auch den Spaß am Handball nicht vernachlässigen. Er erklärt, dass er das Publikum, die Fans, auch mitreißen will. Die Kurzfassung seiner Spielphilosophie: “Viele Tore schießen, wenige kassieren” – ein guter Vorsatz für den Aufstieg. Ein schnelles Spiel und eine starke Verteidigung sind in seinem Fokus. Dazu möchte er – gemeinsam mit dem ebenfalls neuen Co-Trainer Anel Mahmutefendic – einzelne Konzepte für die Spieler ausarbeiten. Doch zunächst muss festgestellt werden, was nach den 3 ½ Monaten Spielpause und Training allein zumutbar ist. “Es ist schwierig, aber das ist auch einer der Punkte, der es wirklich reizvoll macht.”

Bessere Chancen für den Aufstieg durch Corona?

Wegen des vorzeitigen Abbruchs der Saison 2019/20 stieg keine zusätzliche Konkurrenz aus der ersten Liga ab, was die Aufsteigerplätze in der nächsten Saison in greifbare Nähe rückt. Geschäftsführer Christoph Schindler zeigt sich optimistisch, betont jedoch auch: “Viele Dinge sind noch nicht planbar.” Die Mannschaft mit einigen neuen Spielern und Trainern brauche erst einmal Zeit, um sich zurecht zu finden. Es sei aber eine “gute Ausgangssituation.”

Finanziell hat die Pandemie auch den VfL belastet. Der Geschäftsführer sprach einen Großen Dank an Sponsoren und Dauerkarten-Besitzer aus, die auf eine Rückerstattung verzichteten. Es sei eine “finanziell schwierige Situation”, da kein Kartenverkauf stattfinden kann.

Insgesamt geht der VfL mit Respekt vor den Herausforderungen der kommenden Zeit, aber mit besonders viel Kampfgeist in die nächste Saison. Die Vorbereitungen für die “Mission Aufstieg” laufen bereits: Zur Einschätzung der Spieler finden morgen und Freitag Lauf- und Krafttests statt, damit am 29. Juli bereits das gemeinsame Training beginnen kann.

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