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VfL Gummersbach gegen den HSV Hamburg mit einem Unentschieden

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Gummersbach Der VfL Gummersbach bleibt auch in der Fremde im Jahr 2020 ungeschlagen und fährt die zweite Punkteteilung innerhalb von vier Tagen ein. Am 22. Spieltag der 2. HBL trennten sich die Oberbergischen und der Handball Sport Verein (HSV) Hamburg mit 24:24 (11:12). Nach schwachen 20 Minuten fanden die Gummersbacher erst spät Zugang zum Spiel und verkürzten einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand bis zum Pausenpfiff bis auf einen Treffer. Im zweiten Durchgang sahen die 3.346 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg dann ein völlig anderes Spiel, in dem sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und sich keinen Ball herschenkten. Auch wenn in der Schlussphase der Auswärtssieg in der Luft lag, spiegelt das Ergebnis die Kräfteverhältnisse am Freitagabend gerecht wider. Als bester Torschütze auf Gummersbacher Seite zeichnete sich Fynn Herzig mit sechs Treffern aus.

Nach zwei Ballverlusten gehörte der erste Treffer in der zweiten Minute dem HSV Hamburg, ehe Marvin Sommer im Gegenzug per Siebenmeter zum 1:1 (3. Minute) traf. Auch Lukas Blohme egalisierte in der sechsten Minute die zwischenzeitliche Hamburger Führung zum 2:2 für die Blau-Weißen. In der Folge bekamen die Hausherren das Spielgeschehen gut in den Griff und konnten sich etwas gegen die Gäste absetzen, die neben den Langzeitverletzten Florian Baumgärtner, Robin Haller und Alexander Hermann auch auf Alexander Weck und Matthias Puhle verzichten mussten. Auf den ersten Drei-Tore-Rückstand beim 4:7 in der 14. Minute folgte die erste Auszeit des VfL, die den Schwung der Hamburger zunächst jedoch nicht eindämmen konnte. Insbesondere gegen Torhüter Jonas Maier fanden die Gummersbacher kaum ein Rezept. Nach knapp sieben torlosen Minuten war es Janko Božović, der den fünften Treffer für seine Mannschaft erzielte (5:8, 17. Minute).

Auch im weiteren Spielverlauf machten sich die Gummersbacher durch zu viele Ballverluste selbst das Leben schwer, während der HSV ein schnelles Kombinationsspiel auf die Platte legte. In der 21. Minute musste der VfL gar einen Fünf-Tore-Rückstand hinnehmen (6:11), woraufhin Greve erneut sein Team um sich scharte. Dieses Mal ließ sich der VfL nicht abschütteln und arbeitete sich Tor um Tor wieder an den HSV heran. Auf das 12:7 aus Sicht der Gastgeber antworteten die Oberbergischen mit ihrer besten Phase im ersten Durchgang. Innerhalb von drei Minuten schlugen die Blau-Weißen mit vier Treffern in Folge durch Herzig, Sommer, Blohme und noch einmal Herzig zurück und kämpften sich so zurück in die Partie (11:12, 28. Minute). Beim 11:12 blieb es bis zum Halbzeitpfiff.

Aus der Pause kamen die Gummersbacher nach ihrer Aufholjagd Ende der ersten Halbzeit mit spürbarem Elan. Insbesondere die Körpersprache der Gäste war nun deutlich präsenter als über weite Teile des ersten Durchgangs. Entsprechend eng entwickelte sich der Spielverlauf. Zunächst netzte Herzig in der 31. Minute zum 12:12-Ausgleich ein. Auf die neunte Parade von Ivić folgte sogar die erste Gummersbacher Führung der gesamten Partie zum 13:12 (34. Minute). Mit wechselnden Führungen in einer nun deutlich intensiveren Begegnung blieb es über das 16:16 durch Alexander Becker weiter ausgeglichen (44. Minute). In der Defensive war dies auch Schlussmann Ivić zu verdanken, der in Minute 45 bereits seine vierte Siebenmeter-Parade für sich verzeichnen konnte. Im Angriff zeichneten sich die Blau-Weißen nun durch Zielstrebigkeit und Mut aus, so auch beim 19:18 durch Herzig (50. Minute).

Da sich weiterhin keine Mannschaft in der zweiten Spielhälfte mit mehr als einem Tor absetzen konnte, bahnte sich eine spannende Schlussphase an, in der sich die beiden Teams nichts herschenkten. Die erste Zwei-Tore-Führung gehörte dann in der 54. Minute den Gummersbachern, für die Blohme aus dem Rückraum zum 21:19 traf. Nach einer Stürmerfoul-Situation der Hamburger verpassten die Gäste es sogar den Vorsprung auszubauen. Stattdessen nutzte der HSV den Ballverlust der Blau-Weißen, um den Anschluss wiederherzustellen (21:20, 55. Minute). Nach dem 21:21 (56. Minute) musste der VfL nach eigener Führung auch das 22:22 (58. Minute) und 23:23 (59. Minute) hinnehmen. In der Schlussminute vergaben beide Teams noch einmal die Möglichkeit die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, so dass es bis zum Abpfiff beim schlussendlich leistungsgerechten 23:23-Unentschieden blieb.

Durch den gleichzeitigen Sieg des TUSEM Essen gegen den HC Elbflorenz fällt der VfL Gummersbach mit 13 Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen zunächst auf den vierten Rang ab, wahrt aber unabhängig von den folgenden Ergebnissen des Spieltags den direkten Anschluss an die Aufstiegsplätze. Den 23. Spieltag der 2. HBL bestreitet der VfL Gummersbach am kommenden Freitagabend um 19:30 Uhr in der Gummersbacher SCHWALBE arena gegen den EHV Aue.

Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH

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