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VfL glänzt bei Heimsieg über Minden

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Gummersbach – Der VfL Gummersbach hat sein Heimspiel gegen den TSV GWD Minden vor 3.632 Zuschauern in der SCHWALBE arena mit 33:25 (18:10) gewonnen. Die Grundlage für diesen überzeugenden Erfolg legte die Mannschaft von Emir Kurtagic in den ersten Minuten. Mit einer beweglichen und aggressiven Abwehr dominierte der VfL von Beginn an die Partie und warf sich schon in den ersten Minuten acht Toren in Führung. Auch in der zweiten Halbzeit gab der VfL das Spiel nicht mehr aus der Hand und sicherte sich zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Erfolgreichster Werfer des VfL waren Christoph Schindler und Raul Santos mit jeweils sieben Toren.

Christoph Schindler's Flugschau vor dem Mindener Tor / Fotos : Uwe Schlegelmilch
Christoph Schindler’s Flugschau vor dem Mindener Tor / Fotos : Uwe Schlegelmilch

Abstiegskampf pur versprach das Duell der Tabellennachbarn in der DKB Handballbundesliga. Minden mit 21 Punkten traf auf Gummersbach mit 20 Punkten. Der Gewinner sollte sich vorerst allen Abstiegssorgen entledigen, da Balingen sein Auswärtsspiel in Melsungen knapp mit 22:24 verlor.

Der VfL startete furios in das so wichtige Duell. In eigener Unterzahl legte die Mannschaft einen Traumstart hin. Angeführt von VfL-Kapitän Christoph Schindler zog der VfL in den ersten Minuten bis auf 5:1 davon. Aggressiv in der Abwehr und mit einem von Beginn an hellwachen Carsten Lichtlein im Tor dominierte der VfL die Anfangsphase. GWD-Trainer Goran Perkovac musste in der 11. Minute seine erste Auszeit nehmen, in der VfL-Neuzugang Magnus Persson in der Arena begrüßt wurde. Er war zur mentalen Unterstützung seiner neuen Mannschaft extra nach Gummersbach gereist. Der VfL ließ auch in der Folgezeit nicht nach. Im Gegenteil: angepeitscht von 3.632 Zuschauern in der gut gefüllten SCHWALBE arena spielte das Team wie entfesselt. Bis zur 15. Minute erhöhten Andreas Schröder, Raul Santos und Florian von Gruchalla bis  auf 8:1. GWD-Trainer Perkovac nahm daraufhin seine zweite Auszeit, um sein Team endlich aufzuwecken. Doch Minden fand kein Mittel gegen die sehr bewegliche VfL-Defensive. Der VfL hingegen spielte sein Spiel über erfolgreiche Tempogegenstöße über die Außen von Gruchalla und Santos. Resultat: 12:4 nach 20. Minuten.

Kein Durchkommen für Florian Freitag in der VfL Abwehr
Kein Durchkommen für Florian Freitag in der VfL Abwehr

Der VfL hielt das Tempo hoch und zwei Minuten vor der Halbzeitpause gelang Christoph Schindler mit seinem fünften Treffer schon das 18:9 für den VfL. In einer fast perfekten Gummersbacher ersten Halbzeit gelang Minden nur noch das 10:18, bevor beide Mannschaften in die Kabine verschwanden. Heraus kam eine veränderte Mindener Mannschaft, gerade im Angriff konnten die Gäste in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zulegen. Nach 35 Minuten verkürzte GWD auf 14:20. Der VfL hatte in dieser Phase Aluminium-Pech, gleich zwei klare Chancen setzte Raul Santos an Latte oder Pfosten. Doch erneut Christoph Schindler stellte die alte Acht-Tore-Führung nur drei Minuten später wieder her. Gummersbach dominierte daraufhin wieder das Spiel.

Lichtlein hatte hier gegen den Dreher von Schäpsmeier keine Chance
Lichtlein hatte hier gegen den Dreher von Schäpsmeier keine Chance

Gerade der starke Rückraum um Schindler, Bult und Putics machte jetzt die wichtigen Tore. Ein Doppelschlag von Andreas Schröder hielt die Acht-Tore-Führung bis in die 50. Spielminute als Schröder zum 28:20 traf. In der Schlussphase versuchte Minden verzweifelt wieder ins Spiel zu kommen. GWD-Trainer Perkovac nahm seine letzte Auszeit, doch sein Team kam vorerst nicht näher als bis auf sechs Tore an die VfL-Führung heran. Der VfL spielte die letzten fünf Minuten souverän herunter und gewann am Ende das wichtige Duell gegen Minden mit 33:25.

Freude über den Sieg bei Familie Putics und dem jungen VfL'er Predragoviv
Freude über den Sieg bei Familie Putics und dem jungen VfL’er Predragoviv

STATISTIK:
Tore VfL Gummersbach: Schindler (7), Santos (7/1), Bult (6), Schröder (5), Putics (4/1), von Gruchalla (3), Kopco (1)

Tore GWD Minden: Schäpsmeier (5), Rambo (5), Kunkel (4), Doder (4), Bilbija (3), Tesch (3), Svavarsson (1)

Strafzeiten: 2/4 Minuten

Zuschauer: 3632 SCHWALBE arena Gummersbach

Schiedsrichter: Holger Fleisch und Jürgen Rieber

Marc-André Schröter – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – VfL Gummersbach

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