Gummersbach – Am kommenden Samstag, den 7. Dezember, ist der VfL Gummersbach um 20 Uhr erstmalig bei der HSG Konstanz zu Gast. Wenn es am 15. Spieltag der 2. HBL zum ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Drittligaaufsteiger und dem Erstligaabsteiger in der Schänzle-Sporthalle Konstanz kommt, will der VfL seiner Favoritenrolle gerecht werden. Entsprechend klar formuliert Gummersbachs Kapitän Alexander Becker das Ziel der Mannschaft: „Wir wollen auf jeden Fall unseren Auswärtstrend anheben und mit zwei Punkten nach Hause fahren, denn Auswärtsspiele zu gewinnen macht riesig Spaß und deswegen würde es uns gut tun mal wieder zwei Punkte aus der Fremde mitzunehmen.“
Nachdem das Team vom Bodensee nach der Spielzeit 2017/18 in der 2. HBL wieder den Weg in die 3. Liga antreten musste, beendeten sie die abgelaufene Saison 2018/19 abermals an der Tabellenspitze der 3. Liga Staffel Süd, gewannen damit die Süddeutsche Meisterschaft und sicherten sich in der anschließenden Aufstiegsrelegation gegen den HC Empor Rostock den direkten Wiederaufstieg. Derzeit weist die Mannschaft um Cheftrainer Daniel Eblen nach 14 ausgetragenen Duellen ein Punktekonto von 9:19 auf dem 16. Tabellenrang vor. Vor allem die starken Heimauftritte, in denen die HSG Konstanz ihre bisherigen drei Siege feiern konnte und dem derzeitigen Tabellendritten, dem ASV Hamm-Westfalen, einen Punkt abgeknöpft hat, sollten die Blau-Weißen davor warnen den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Konstanz ist eine sehr kampfstarke Mannschaft, was sie auch über 60 Minuten durchziehen“, weiß auch Becker: „Sie haben es schon vielen anderen Gegnern sehr schwer gemacht. Es wird mit Sicherheit keine einfache Aufgabe für uns, aber wir werden auf jeden Fall Gas geben!“
Auswärtsspiele verbesserungsbedürftig
So gelang es den Gummersbachern durch den 31:27-Heimerfolg über den HC Elbflorenz 2006 auch wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Mit einem Punktekonto von 17:9 sowie einem Spiel weniger als die Konkurrenz halten die Oberbergischen weiter den Anschluss an die Tabellenspitze. Jetzt gilt es zu beweisen, dass die Mannschaft von Trainer Torge Grewe auch die Qualität besitzt auswärts regelmäßiger zu punkten. „Gegen Elbflorenz haben gerade unsere jungen Spieler wie Alexander Weck und Jonas Stüber schöne Akzente gesetzt, aber im Großen und Ganzen war es eine gute Mannschaftsleistung“, blickt Becker auf das Heimspiel zurück: „Trotzdem glaube ich, dass wir im Angriff noch eine ordentliche Schüppe drauflegen können. Auch das Zusammenspiel von Abwehr und Torhüter müssen wir deutlich verbessern.“ Während der VfL in der heimischen SCHWALBE arena „viele Situationen mit Einstellung, Kampf und natürlich den Fans im Rücken wettmachen konnte“, so Becker, „müssen wir unsere Auswärtsspiele anders angehen. Wir müssen noch viel enger zusammenrücken, uns gegenseitig hochziehen, jede gute Aktion zusammen feiern und mehr Disziplin an den Tag legen!“
Quelle: VfL Handball Gummersbach GmbH