Gummersbach – Nach einem versuchten Wohnungseinbruch in Hardt-Hanfgarten am Freitagmorgen (26. Juni 2020) ist ein 43-Jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Der zuständige Amtsrichter hat Untersuchungshaft angeordnet.
Um 9:25 Uhr erblickte eine 65-Jährige Anwohnerin der Straße „Am Höchst“ in Hardt-Hanfgarten eine männliche Person, die sich an ihrem Fenster zu schaffen machte. Als die Person bemerkte, dass sie entdeckte wurde, flüchtete sie vom Tatort. Die Polizei stellte vor Ort eindeutige Hebelspuren an dem Fenster fest. Hinweise aus der Nachbarschaft zu dem flüchtigen Täter brachten die Polizisten auf die Spur des 43-Jährigen Tatverdächtigen. Sie suchten dessen Wohnanschrift auf und stellten fest, dass die Personenbeschreibung des flüchtigen Täters auf den 43-Jährigen Tatverdächtigen zutraf. Die Beamten nahmen in vorläufig fest.
Der 43-Jährige ist der Polizei nicht unbekannt. Nach aktueller Erkenntnislage werden ihm weitere Wohnungseinbrüche in Hardt-Hanfgarten in den vergangenen Monaten vorgeworfen. Dazu zählen Wohnungseinbrüche im August 2019 in der Straße „Schüttenhöhe“, im Oktober 2019 im Hasselweg sowie am 30. Januar diesen Jahres in ein Wohnhaus in der Straße „Auf den Bruchswiesen“.
Der Polizei liegen Spuren vor, die auf eine Täterschaft des 43-Jährigen schließen lassen.
Bei der Durchsuchung seiner Wohnung nach der Festnahme stellten die Polizisten diverses Diebesgut sowie Betäubungsmittel sicher. In seiner polizeilichen Vernehmung zeigte sich der 43-Jährige geständig und gab noch weitere Taten zu. Er wurde am 27. Juni dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Der 43-Jährige Gummersbacher wartet nun in der JVA Wuppertal auf sein Verfahren.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis