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Unitechnik Systems GmbH vergab Förderpreise für Studierende am Campus Gummersbach der TH Köln

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Rohrleitungen am besten optimiert

Wiehl/Gummersbach – Jedes Semester belohnt die Wiehler „Unitechnik Systems GmbH“ besonders engagierte Ingenieurstudierende mit Förderpreisen im Gesamtwert von 600 Euro. Um die Preise zu erringen, entwickeln die Teilnehmer in ihrem zweiten Semester ein Projekt in Gruppenarbeit. Die Aufgabenstellung bekommen die Teams von der Hochschule, die anschließenden Gewerke wie das Lasten- und Pflichtenheft, die Programmentwicklung sowie das Handbuch und schließlich auch das verkaufsfertige Produkt müssen die Teams selbständig erarbeiten.

Im Fach „Informatik für Ingenieure“ lernen die Studierenden sowohl das Programmieren der Sprache „Visual Basic“, sie erfahren aber auch ganz praktisch die Chancen und Risiken der Teamarbeit. Zum Abschluss müssen sie ihr Produkt und ihre fiktive Firma vor Kommilitonen, Lehrenden der TH und der Führungsebene der Firma Unitechnik vorstellen.

Der Lehrbeauftragte Dietmar Hardt als Dozent und Rainer Poppek, Mitglied der Geschäftsführung von Unitechnik, betonten, dass die Studierenden immer wieder hervorragende Präsentationen zeigten und die Unterschiede zwischen den Ergebnissen der rund 30 Teams meistens sehr schwer zu beurteilen sind. Marion Minneker, Personalleiterin von Unitechnik, und Geschäftsführer Poppek übergaben die Urkunden für die Teams des Wintersemesters 2015/16. Frau Minneker stellte auch kurz die Firma Unitechnik mit einem Imagefilm und einem konkreten Projekt vor. Das Unternehmen hat 160 Mitarbeiter und ist weltweit aktiv, was den Studierenden auch für Praxissemester eine attraktive Möglichkeit bietet.

Den ersten Preis in Höhe von 300 Euro erhielt das Team Nummer 3. In der (fiktiven) Firma „Röhrig Fluid Systems“ war Angelina Gran die Projektleiterin, als Mitarbeiter standen ihr Muhammet Dalyan Aminou Djibrilla, Max Letzner, Roger Osthege und Daniel Schneider zur Seite. Die Gruppe hatte zur Optimierung der Rohrleitungen unter anderem einen Datenbank mit rund 100 verschiedenen Ölen und ihrem Fließverhalten erstellt, je nach Zähflüssigkeit und Druck können Rohrquerschnitte verschieden gewählt werden, wodurch man Material- und Produktionskosten spart. Im Vergleich zu ihren Konkurrenten hatte die Gruppe die Aufgabe besonders gut gelöst. Neben der aufwendigen Programmierung erstellten sie auch ein detailliertes Handbuch.

Der 1. Preis (v.l.): Rainer Poppek, Muhammet Dalyan, Aminou Djibrilla, Angelina Gran, Max Letzner, Roger Osthege und Daniel Schneider sowie Marion Minneker und Dietmar Hardt (Foto: Manfred Stern/TH Köln).
Der 1. Preis (v.l.): Rainer Poppek, Muhammet Dalyan, Aminou Djibrilla, Angelina Gran, Max Letzner, Roger Osthege und Daniel Schneider sowie Marion Minneker und Dietmar Hardt (Foto: Manfred Stern/TH Köln).

Über den zweiten Preis (200 Euro) freuten sich die Mitglieder von Team 15 mit der Firma „WINnet Framework“: Marcel Aukschlat, Lukas Huser, Timo Kruse, Johannes Molnar, Elias Oetterer und Björn Scholz. Ihr Thema war: „Simulation von überlagerten Schwingungen mittels Lissajous-Figuren“. Solche Figuren erhält man durch die Überlagerung zweier harmonischer, rechtwinkelig zueinander stehender Schwingungen. Im Oszilloskop entstehen die ästhetisch ansprechenden Kurven, wenn man unter bestimmten Bedingungen eine Wechselspannung anlegt.

Den dritten Preis und 100 Euro erhielt Team 16: Robin Berweiler, Matthias Fröse, Roman Iljasov, Artur Loos, Wanni Qu und Janis Wiens mit dem Thema Berechnung der Lichtbrechung an einem Prisma.

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