Gummersbach – Die Geburtsstation des Kreiskrankenhauses Gummersbach erhält 829.595 Euro Überbrückungshilfen. Dazu erklären Löttgen und Christian Berger: „Die Geburtsstation in Gummersbach hat eine besondere Bedeutung für den gesamten Oberbergischen Kreis. Aufgrund ihrer hohen Vorhaltekosten sind Geburtsstationen jedoch häufig unterfinanziert und müssen von anderen Fachabteilungen mitfinanziert werden. So wichtig die Geburtsstationen für uns als Gesellschaft sind, so schwierig ist es für die Krankenhäuser, sie wirtschaftlich zu unterhalten. Der Bund hat dieses Problem nun auch auf Drängen aus Nordrhein-Westfalen erkannt und die Überbrückungsfinanzierung initiiert. Im Rahmen der bundesgesetzlichen Vorgaben hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen die förderberechtigten Krankenhäuser und die krankenhausindividuelle Förderhöhe bestimmt. Darunter befindet sich auch das Kreiskrankenhaus in Gummersbach, was uns beide sehr freut und eine gute Nachricht für alle Oberberginnen und Oberberger ist!“
Hintergrund:
Bis zur Umsetzung der großen Krankenhausreform des Bundes zur Krankenhausfinanzierung sollen Geburtshilfen in 2023 und 2024 eine zusätzliche Überbrückungshilfe für die Betriebskosten erhalten. Der Bund stellt dafür insgesamt 120 Millionen Euro zur Verfügung. Auf Nordrhein-Westfalen entfallen nach dem Königsteiner Schlüssel 25.291.104 Euro.
Quelle: Landtagsbüro Bodo Löttgen MdL