Gummersbach/Wiehl – „eCarsharing“ lautet das neue Projekt zwischen der AggerEnergie und der Stadt Wiehl. Nach einer erfolgreichen Testphase, die genau ein Jahr andauerte, wurde der Stadt Wiehl am Montag, den 02.05.2016, ein neuer Wagen mit elektronischem Motor übergeben. „Renault Zoe“ lautet die Ablöse des kleinen Smarts, welcher in der Vergangenheit nicht nur den Mitarbeitern der Stadt Wiehl, sondern auch Bürgerinnen und Bürgern viel Fahrspaß bereitete. Die Stadt Wiehl wird diesen künftig bei der AggerEnergie anmieten Bürgern zur Verfügung stellen, um der Region einen Mehrwert zu bieten.
Das eCarsharing ist ein bundesweites System der Deutschen Bahn und ein wichtiger Baustein im Punkt Mobilität. Mit einer e-Carsharing-Karte, welche bei der AggerEnergie für 6€ erhältlich ist und bundesweit genutzt werden kann, können Bürgerinnen und Bürger sich sowohl online als auch an den Kundeninfoständen der Stadt Wiehl und der AggerEnergie für die Nutzung des Wagens eintragen. Hiermit wird jungen und alten Menschen ohne Auto die Chance geboten, dennoch mobil zu sein. Den Wagen abholen können sich diese an der Ladestation am Bahnhof in Wiehl. Dort wird der Wagen nach der Nutzung auch wieder abgestellt und an die Ladesäule, welche mit einem Sicherheitsschutz verriegelt wird, angeschlossen. Derweilen sind solche Ladestation, die Wagen mit Elektromotor versorgen, in Gummersbach, Engelskirchen, Dieringhausen, Wiehl und Bielstein zu finden. Die AggerEnergie möchte diese künftig sukzessiver in unserer Region ausbauen. Nutzen kann man die eCarsharing-Karte aber auch für alle anderen Fahrzeuge bundesweit, die ebenfalls an dem Projekt teilnehmen.
Frank Röttger, Geschäftsführer der AggerEnergie, liegt die Fortsetzung des Projektes am Herzen, denn damit wird nicht nur für beide Kooperationsteilnehmer, sondern für die gesamte oberbergische Region ein neuer Schritt gesetzt. „Diese Mobilität, die mit dem innovativen Projekt gewährleistet wird, spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft unserer ländlichen Region. Und dazu ist sie auch noch umweltschonen“, sagt Bürgermeister Ulrich Stücker bei der Abnahme des Wagens. Denn das Ganze läuft „100% regio natur“ ab. Die Energie für solche Ladestationen und damit auch für Elektrofahrzeuge wird ausschließlich aus der Aggertalsperre gewonnen und das erfolgreich, denn: „e-Antrieb macht einfach Spaß“, berichtet Herr Thielmann, Abteilungsleiter der Technik bei der AggerEnergie.
In den nächsten Wochen wird der Startschuss für den neuen Flitzer der Stadt Wiehl fallen. Mit dem Kürzel EW, für Elektro Wiehl, werden Mitarbeiter und Bürger dann auf den Straßen der oberbergischen Region unterwegs sein.
Text und Fotos: Aline Walter