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Schnuppertag im Kreishaus: „Vielleicht arbeiten wir ja später hier“

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Sieben Schülerinnen und Schüler haben einen Tag in verschiedene Bereiche der Kreisverwaltung des Oberbergischen Kreises geschnuppert und dabei einige Eindrücke sammeln können

Gummersbach – Arzneimittelforschung, Maßnahmen zum Seuchenschutz und das Verfassen einer Pressemitteilung zum fiktiven Ausbruch einer Geflügelpest an einem Tag – im Rahmen der Berufsfelderkundung unter dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss“ hat sich auch die Kreisverwaltung des Oberbergischen Kreises an der Aktion beteiligt und sieben Schülerinnen und Schülern ein Schnupperpraktikum für einen Tag angeboten. So ging es unter anderem ins Gesundheitsamt, ins Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, ins Umweltamt und in die Pressestelle.

„Es war sehr informativ und von vielen Dingen hatten wir vorher noch keine Vorstellung. Möglicherweise arbeiten wir ja später mal hier“, sagten Lilien Roskosch und Sebastian Raphael Schöpf. Eine spätere Ausbildung beim Oberbergischen Kreis – nicht ausgeschlossen. Interessant war der Tag auch für Julien Schuld. „Mir hat es viel Spaß gemacht, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich mal bei der öffentlichen Verwaltung landen werde.“ Gut vorstellen könne er sich auch eine Tätigkeit im Bereich Informatik.

Einen spannenden Schnuppertag in der Kreisverwaltung erlebten sieben Schülerinnen und Schüler aus Oberberg (Foto: OBK).
Einen spannenden Schnuppertag in der Kreisverwaltung erlebten sieben Schülerinnen und Schüler aus Oberberg (Foto: OBK).

Als sehr gelungen bewertete auch Ausbildungsleiterin Gabriele Holletzek den Schnuppertag im Rahmen der Berufsfelderkundung. „Als Kreisverwaltung werden wir diese Aktion wiederholen, um bei jugendlichen Schulabgängern als Ausbildungsbetrieb ins Bewusstsein zu gelangen.“ Die Schülerinnen und Schüler seien sehr angenehm und interessiert gewesen und hätten einige Erfahrungen mit auf den Heimweg genommen.

Die Berufsfelderkundungen sind ein wichtiger Bestandteil des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“, das in Nordrhein-Westfalen flächendeckend bis 2017 eingeführt wird und von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Oberbergischen Kreises umgesetzt wird. Nach einer sogenannten Potenzialanalyse – bei der Stärken, Fähigkeiten und Neigungen der Schüler herausgearbeitet werden – folgen in einem zweiten Schritt drei Tagespraktika, die über eine Datenbank gebucht werden können.

Dabei geht es darum, die Schüler mit unterschiedlichen Berufsbildern direkt vor Ort in den Betrieben vertraut zu machen, so dass Berufe ausprobiert und erlebt werden können. Weitere Informationen gibt es unter www.obk.de/koko oder unter www.berufsfelderkundungobk.de.

In der Pressestelle wurde auch das Formulieren einer Pressemitteilung zu einer fiktiven Geflügelpest ausprobiert (Foto: OBK).
In der Pressestelle wurde auch das Formulieren einer Pressemitteilung zu einer fiktiven Geflügelpest ausprobiert (Foto: OBK).
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