Gummersbach – „Kontinuität und Talentschmiede des deutschen Handballs“, das war die Kernaussage bei der Pressekonferenz des VfL Gummersbach in der Halle 32. Nach einer sehr guten Saisonvorbereitung in den letzten Wochen, bei der es vor allem um die Eingliederung der neuen Spieler und um Teambildung ging, geht es nun in die heiße Phase, um sich für die kommende Handball Bundesliga Saison zu rüsten.
5 neue Spieler müssen in das Spielsystem und in die Mannschaft integriert werden. Kapitän Christoph Schindler hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß dabei und er finde es wichtig, dass die Neuen sich von Anfang an wohl fühlten. Er glaubt an eine schwierige Saison und zeigte auf, dass die Mannschaft viele junge Spieler beinhalte. Zusammen mit dem TBV Lemgo hätte man den jüngsten Kader der HBL. Vorgestellt wurden die einzelnen Spieler auf der Pressekonferenz vom Akademie Leiter und Co Trainer des VfL Gummersbach Jörg Lützelberger.
Trainer Emir Kurtagic weiß, dass die Erwartungen der Fans an den VfL sehr hoch sind, bittet aber darum, dass die junge Mannschaft auch Zeit bekommt, Schritt für Schritt sich zu verbessern, damit man dann auch größere Ziele angehen könne. Ziel für ihn sei die Entwicklung der Einzelnen Spieler zum Besseren hin. Er könne zurzeit mit allen Spielern, außer Simon Ernst, der bei der U 20 -Europameisterschaft weilt, arbeiten. Es sei eine große Freude mit dieser Mannschaft zu arbeiten, die bis an ihre Grenzen gehen würde und er lobte zudem noch die Zusammenstellung des Kaders und auch den Zusammenhalt untereinander. U23 Trainer Georgi Sviridenko ist mit seiner Mannschaft auch schon 2 Wochen im Vorbereitungstraining. Vor allem Athletik und Ausdauer stehen hier noch im Vordergrund. Die 4 neuen Spieler in dem nicht sehr großen Kader haben bis dato einen sehr guten Eindruck hinterlassen und seien gut integriert worden. Sein Ziel; die Ausbildung der jungen Spieler sei eine sehr interessante Arbeit und mache sehr viel Spaß.
Genauere Ziele nannte da schon Manager Frank Flatten; besser wie letztes Jahr und Platz 9-11 wäre da ein riesiger Erfolg. Er freue sich vor allem nun auf die neue Saison und die ersten Spiele. Er dankte auch dem Business Club und allen anderen Sponsoren, dass sie mit dem VfL gemeinsam den Weg mit jungen deutschen Talenten gehen wollen, dies sei ein „Positives Zeichen“. Bei einem Etat von über 4 Millionen Euro. liege man ungefähr da, wo auch im letzten Jahr die Ausgaben lagen. Auf die Spieler kämen in der kommenden Saison mit den Doppelspieltagen zusätzliche Belastungen zu, wie schon am 2. und 3. Spieltag zu merken sein wird, Freitag 29.08 Spiel in Melsungen und Sonntag 31.08. zu Hause gegen Friesenheim.
Zusätzliche Kosten entstehen allen Bundesligisten durch die Aufstockung der Liga von 18 auf 19 Mannschaften. Während andere Vereine ihren Zuschauern wohl die Kosten für die zusätzliche Karte aufbürden, wird es das mit dem VfL nicht geben. Manager Flatten sieht das auch als Dank an die treuen Fans, die der Mannschaft trotz der schwierigen letzten Saison immer die Stange gehalten haben. Einen Zuwachs an Dauerkartenbesitzer war auch noch zu vermelden, 1100 wären schon abgesetzt und man erhoffe sich noch zusätzliche an Gummersbacher und aber auch an andere Oberberger geben zu können. Man erhoffe sich über kurz oder lang eine immer ausverkaufte Schwalbe Arena bei allen Heimspielen des VfL. In der letzten Saison lag der Durchschnitt schon bei 3600 Zuschauern, was fast eine Verdopplung zur alten Eugen Haas Halle bedeutete. Auch für weitere Werbeflächen für Sponsoren stehen noch zur Verfügung.