Gummersbach/Hückeswagen/Waldbröl – Mit drei Schulungen boten das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis und Kooperationspartner kürzlich Ehrenamtlichen interkulturelle Orientierung für die freiwillige Arbeit in der Flüchtlingshilfe. Insgesamt 45 Ehrenamtler, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, trafen sich im Juni 2016 zum Thema “Interkulturelle Orientierung“. Das Kommunale Integrationszentrum Oberbergischer Kreis (KI) schulte sie hierzu mit Veranstaltungen in Gummersbach, Hückeswagen und Waldbröl.
Die Schulungen wurden in enger Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenkreis An der Agger , dem Caritasverband für den Oberbergischen Kreis e.V. und dem Katholischen Bildungswerk Oberberg angeboten. Ehrenamtliche wertzuschätzen und in ihr hohes Engagement für Flüchtlinge im Oberbergischen Kreis zu stärken, war das verbindende Ziel der Kooperationspartner. Unter dem Titel „Von böhmischen Dörfern zum gemeinsamen Verständnis“ erhielten die Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit zum Austausch sondern auch Informationen zu unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Der Referent und erfahrende interkulturelle Trainer Meinolf Remmert gab anschließend Impulse dazu, wie ein gutes und respektvolles Miteinander im Alltag gelingen kann. Die Fragestellungen zum Thema war so vielfältig wie das Thema selbst, das sich an jeweils einem Schulungstag nur anreißen ließ.
„Es besteht ein großer Bedarf an weiterer Schulung, Vernetzung und Austausch in diesem komplexen Themenfeld“, stellt Suse Düring-Hesse, Leiterin des KI nach den erfolgreichen Durchführung der ersten Veranstaltungen fest. Die große Resonanz der Schulungsteilnehmer habe gezeigt, dass auch zukünftig solche und ähnliche Unterstützungsangebote zur nachhaltigen Stärkung des Ehrenamts auf der Agenda des KI stehen werden.