Engelskirchen / Gummersbach – Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn in Höhe Engelskirchen fuhr der vermutliche Verursacher am Sonntagabend (17. November) einfach weiter. Der Unfallgegner verständigte die Polizei, die den Mann in Gummersbach anhalten konnte – er stand unter Alkoholeinwirkung.
Gegen 19.10 Uhr hatte sich ein Autofahrer bei der Polizei gemeldet und davon berichtet, dass ihn ein PKW mit tschechischer Zulassung in Höhe der Anschlussstelle Engelskirchen seitlich gerammt habe. Anstatt anzuhalten sei der Wagen weitergefahren und in Richtung Gummersbach unterwegs. An der Anschlussstelle Gummersbach verließ der Flüchtige die Autobahn und konnte von einer Streifenwagenbesatzung angehalten werden, die Alkoholgeruch bei dem 39-jährigen Fahrzeugführer feststellte. Ein Alkoholvortest zeigte einen Wert von über 1,1 Promille an, so dass eine Blutprobenentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins fällig war.
Nach der Blutprobenentnahme endete der Tag für den Mann aus Tschechien im Polizeigewahrsam – eine Fahndungsabfrage hatte ergeben, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Wegen zwei Fahrten unter Alkoholeinwirkung und ohne Fahrerlaubnis muss der 39-Jährige nun eine etwa 4-monatige Haftstrafe antreten.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis