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Kreishaussturm: Jobis Muppets hatten’s drauf!

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„Bühne frei und Vorhang auf: Jobis Muppets haben’s drauf!“ – Unter diesem Motto haben Oberbergs jecke Wiever das Kreishaus gestürmt

Gummersbach – Jobis Muppets hatten’s drauf, als sie pünktlich um 11:11 Uhr mit den jecken Wievern in das Landratsbüro einfielen und so das Kreishaus in Gummersbach stürmten.

Landrat Hagen Jobi, Kreisdirektor Jochen Hagt und Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger sahen sich einer Schar wild gewordener Muppet-Figuren ausgesetzt. Die närrischen Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung steckten ihre Chefs kurzerhand in Karnevalskostüme.

Als „Das Tier“ (Jochen Hagt) und „sein Cousin“ (Hagen Jobi) verwandelten sich die Verwaltungschefs mit „Beaker“ (Dr. Jorg Nürmberger) in ein ausgeflipptes Dreigestirn. Nach Bützchen, Orden und Tanzeinlage der „Aggerperlen“ der KG Ründeroth ließen sich „Das Tier“ – der stets angekettete zottelhaarige Schlagzeuger der Muppetsshow – sein mitgefangener grün-kostümierter „Cousin“ und „Dr.-Assistent Beaker“ in die Kreiskantine entführen. Kaum angekommen, bemächtigten sich die jecken Wiever dort recht wild des goldenen Kreishausschlüssels, den Dr. Jorg Nürmberger in seinem Arztkittel versteckt hatte.

Fortan leiteten die Frauen die „Machtzentrale“ in der Kreishauskantine und ließen die „Puppen tanzen“, moderiert von Frank Baroth.

Das Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz eröffnete die Show als „FRK – Fire Rescue Korps“ mit eigener Blaskapelle und einer Tanzgruppe mit 10 Kolleginnen und Kollegen, die auch an der Luftgitarre eine gute Figur abgaben.

Als langjähriges Aushängeschild des Kreishaus-Karnevals wurde Dieter Steinhauer (Haupt- und Personalamt) für seine vielen Auftritte geehrt. Die Kolleginnen und Kollegen ließen Steinhauers Parodien auf Amy Winehouse (Ramona Herzberg), Lady Gaga (Jeanette Bohlien), Pink (Raphaela Rommel) und Helene Fischer (Fabian Teschke) Revue passieren. Als OBK-Tanzorchester gab das Quartett schließlich die „Spice-Girls“ und ehrte ihren Kollegen Dieter Steinhauer als „internationale Pop-Ikone“.

An Hagen Jobis letzten Kreishaussturm in seiner Funktion als Landrat erinnerte der „Mann an der Gitarre“, Jörg Brück. Mit den „Dschungelcampern vom Jugendamt“ forderte er singend: „Hoch die Tassen und gelacht, mit Hagen nochmal Spaß gemacht … dem Landrat winkt der Ruhestand, das ist doch wirklich allerhand!“

Jörg Brück begeisterte mit seiner Oberbergsichen Version des Muppet-Lieds: „Heute brennt die Kantine, macht auf der Bühne mit, denn hier in Jobis Schuppen, da tanzen alle Puppen, dann wird die Show schon fluppen, Hagen Jobis Muppets haben’s drauf!“

Die jecken Wiever entführen Kreisdirektor und Landrat zu "Jobis Muppet Show" (Foto:OBK).
Die jecken Wiever entführen Kreisdirektor und Landrat zu „Jobis Muppet Show“ (Foto:OBK).

Die Katasterboys und Girls feierten ihren 16. Auftritt beim Kreishaussturm und präsentierten erwartungsgemäß ihre Parodie auf den letztjährigen Gewinner des Eurovion Song Contest. Stefan Christl brillierte mit gepflegtem Vollbart und schwarzem Kleid als Conchita Wurst, deren glamouröser Auftritt immer wieder durch den „tscheschischen Tontechniker“, Andreas Kunze unterbrochen wurde, um das „Wurst-Ballet“ tanzen zu lassen. Nachdem Thomas Ufer, Caro Porsch, Claudia Steinhilb und Uwe Neumann so den Würsten huldigten („Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei …!“) versuchte Conchita zum großen Finale durchzusingen, abermals unterbrochen von Andreas Kurze und dessen Grönemeyer-Parodie „Currywurst“.

Mit bayerischer Musik rockten die Mitarbeitenden des Umweltamtes die Showbühne. Verstärkt durch „Hauptjodler“ Knut Duske tanzten die Kolleginnen und Kollegen in Dirndl und Krachledernen.

Landrat Hagen Jobi nutzte das großen Finale um sich abermals bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kreisverwaltung für das tolle Weiberfastnachtsprogramm zu bedanken – sehr zur Freude der vielen fleißigen Helfer (Personalrat um Nina Gerhard, Susanne Drögemeyer, Dominique von der Linde und Rosemarie Müller) und Akteuren, die auch nach diesem „offiziellen Programm“ gemeinsam, fröhlich und ausgelassen Weiberfastnacht feierten.

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