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Krankenhaus Gummersbach nimmt am Projekt Virtuelles Krankenhaus teil

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Gummersbach Am 9. August stellte Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seine Pläne für das „Virtuelle Krankenhaus“ vor. Am Mittwoch letzter Woche hat dann der Gründungsausschuss entschieden. Das Kreiskrankenhaus Gummersbach als eines von drei Krankenhäusern und auch Dr. med. Thomas Assmann, mit dem Hausärztlichem Zentrum Angelus in Lindlar, als eine von zwei Hausarztpraxen, werden zu Teilnehmern des bundesweit einzigartigen Pilotprojektes „Virtuelles Krankenhaus“!

Quelle: PublicDomainPictures / pixabay.com

„Diese Entscheidung ist für den Standort Oberberg ein herausragendes Signal, für die Patientinnen und Patienten ein echter Zugewinn und für die Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft im Oberbergischen Kreis eine riesige Chance!“, freut sich der oberbergische CDU-Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen über die Entscheidung. „Mit dem Projekt OBERBERG_FAIRsorgt hat sich der Oberbergische Kreis bereits erfolgreich auf den Weg gemacht, die medizinische und pflegerische Versorgung insbesondere von pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren im Kreis zu verbessern. Das auch hierbei bereits breit angelegte telemedizinische Ansätze mitgedacht wurden, hat die Entscheidung sicherlich positiv beeinflusst. Der Oberbergische Kreis kann sich mit dieser Entscheidung an die Spitze der Anwendung innovativer Telemedizin setzen, betroffene Patienten werden in naher Zukunft als Teil der Regelversorgung der Krankenkassen unabhängig vom Ort ihrer Behandlung von einer hohen fachärztlichen Expertise profitieren.“

Virtuelles Krankenhaus – Hintergrund

Auf dem Land fehlen häufig Fachärzte. In Nordrhein-Westfalen will man das Problem daher mithilfe eines virtuellen Krankenhauses angehen. Wenn beispielsweise in einer Praxis eine spezielle Expertise fehlt, könnten Hausärzte ein virtuelles Krankenhaus über ein Verzeichnis per Mausklick kontaktieren.

Auf der digitalen Plattform sollen Spezialkliniken mit Krankenhäusern, Fach- und Hausarztpraxen verbunden werden. In dem sogenannten virtuellen Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen sollen Patientendaten in Zukunft elektronisch ausgetauscht und auch Sprechstunden via Video abgehalten werden, sodass Patienten Expertenwissen in Anspruch nehmen können.

Dem Gründungsausschuss unter Leitung von Staatssekretär a.D. Lutz Stroppe obliegt daher nun die Klärung zahlreicher rechtlicher, organisatorischer und technischer Fragestellungen beim Aufbau des Virtuellen Krankenhauses. Mitglieder des Gründungsausschusses sind das Herz- und Diabeteszentrums (HDZ) NRW in Bad Oeynhausen, das Universitätsklinikum der RWTH Aachen und das Universitätsklinikum Essen.

Für die erste Aufbauphase des „Virtuellen Krankenhauses“ stehen als Anschubfinanzierung bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.

Quelle: Landtagsbüro Bodo Löttgen MdL

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