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Jecke Wiever jagen die Biene Jobi

Gummersbach – „Fangt die freche Biene Jobi“ – mit dieser Ansage eröffneten Oberbergs jecke Wiever pünktlich um 11.11 Uhr die Jagd auf den Landrat.

Auf dem „Weg zum Bienennest“ hatte das Orga-Team des Kreishaussturms (um Nina Gerhard, Claudia Steinhilb und Maggie Tertel) zahlreiche „Arbeiterinnen“ angestachelt, ins Zentrum des „Bienenstocks“ vorzudringen. Während Landrat Hagen Jobi, Kreisdirektor Jochen Hagt und Kreissozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger verzweifelt versuchten, das „Flugloch“ zum Landratsbüro zu versperren, drängten die Bienenjägerinnen mit sanfter Gewalt hinein.

Kaum hatten sich die jecken Jägerinnen im Landratsbüro angesiedelt, mutierte der Landrat zu „Biene Maja“ und – an seiner Seite – Kreisdirektor Jochen Hagt zu „Willi“. Dr. Jorg Nürmberger wurde kurzerhand zu Grashüpfer „Flipp“. Flink wie Insekten, versuchte sich das Trio den Angriffen der Närrinen zu entziehen – aber ohne Erfolg. Mit Verstärkung des Tanzkorps Rot-Weiß der KG Närrische Oberberger (Engelskirchen) wurden die Drei aus dem Landratsbüro vertrieben und unter den Klängen des „Hummelflugs“ in die Kreiskantine umgesiedelt.

Oberbergs „Gürzenich“ in der Kreishauskantine Kaum „gelandet“, mussten Landrat und Kreisdirektor gemeinsam das Lied von der „Biene Maja“ singen. Während des stimmgewaltigen Vortrags von Hagen Jobi und Jochen Hagt wurde Dr. Jorg Nürmberger des goldenen Kreishausschlüssels beraubt, den er unter seinem grünen Frack verborgen hatte. Die Tanzgruppe der KG Närrische Oberberger (Engelskirchen) eröffnete das Bühnenprogramm mit einem Medley Stimmungshits, begleitet vom Tanzkorps Rot-Weiss und würdigte den tapferen Vortrag der Verwaltungsspitzen mit Karnevalsorden.

Nina Gerhard gelang es schließlich Landrat Hagen Jobi den begehrten Schlüssel wieder abzuringen (Foto:OBK)
Nina Gerhard gelang es schließlich Landrat Hagen Jobi den begehrten
Schlüssel wieder abzuringen (Foto:OBK)

Für ausgelassene Stimmung und viel Spaß sorgten die jecken Mitarbeitenden des Kreishauses (unter Regie von Susanne Drögemeyer) mit ihren viel bejubelten Auftritten und Zugaben: Das Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz glänzte als „FRK – Fire Rescue Korps und die Rettungszwerge“ mit eigener Blaskapelle und einer Tanzgruppe aus 10 Kolleginnen und Kollegen. „Dieterlene Fischer & the danceorchester“ (Dieter Steinhauer, Fabian Teschke, Jeanette Bohlien, Ramona Herzog und Renate Bosch) gaben „Atemlos“ ein Medley von Schlagerstar Helene Fischer zum Besten. Die hervorragende Choreografie steigerte sich im Spezialeffekt, als unter tosendem Applaus bunter Flitter auf die Bühne regnete.

Auch internationale Stars der 70er Jahre waren zu Gast in der Kreiskantine: „Bauni M“, um Frontmann Knut Duske, begeisterten mit ihren gekonnten Interpretationen „Daddy cool“ und „Ma Baker“ und mit den tanzenden Backgroundsängerinnen Kathrin Gran, Vera Kühr und Nicole Drefahl. „The LAST Katasterboy and the Katastergirls“ bauten kurzer Hand einen Wald auf die Bühne – die perfekte Kulisse für ihre Darbietung „What the fox say?“ Thomas Ufer – als fragender Fuchs – mit den tanzenden Katastergirls Maggie Tertel und Claudia Steinhilb – brachte den Saal zum Kochen. Bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllt war die Bühne als die „Tolle Elf KG Wildberg“ (Reichshof) mit Prinzengarde einzog.

Das Dreigestirn mit Prinz Tina I., Bauer Britta und Jungfrau Tanja stellte sein diesjähriges Motto vor: „Das Glück der Erde liegt nicht nur auf dem Rücken der Pferde. Fest im Sattel sind wir bereit – gemeinsam für die fünfte Jahreszeit.“ Nach einer spektakulären Tanzeinlage sang das Dreigestirn sein Mottolied über Wildberg: „Du bist meine Liebe, mein Dorf und mein Verein!“ Dreimal „Wilberch hoi boi!“ begleitete den Abmarsch der Wildberger Narren. Frank Baroth verwandelte sich vom Moderator in einen Zauberkünstler und erntete ungläubiges Staunen mit einem humorvoll dargebotenen Trick: Er ließ eine, im Tuch zerquetschte Banane scheinbar spurlos verschwinden.

Ein weiteres Highlight folgte mit „Der Mann mit der Gitarre aus Area 51“ . Jörg Brück hatte das diesjährige Karnevalsmotto „Die NSA hier spioniert – wir feiern lieber kostümiert“ vertont und sorgte damit für soviel Stimmung, dass erneut Zugaben gefordert wurden. Tolle Unterstützung erhielt der Mann an der Gitarre durch gekonnte Tanzeinlagen seiner Kolleginnen und Kollegen aus dem Jugendamt.

Beim großen Finale bedankte sich Landrat Hagen Jobi einmal mehr bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kreisverwaltung für das tolle Weiberfastnachtsprogramm – sehr zur Freude der vielen fleißigen Helfer und Akteure, die auch nach dem „offiziellen Programm“ gemeinsam und mit viel Spaß Karneval feierten.

Im Straßenverkehrsamt („S“ – „V“ – „A“) des Oberbergischen Kreises in Gummersbach-Niedersessmar sind seit Weiberfastnacht die „Schweine los“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zulassungsstelle haben sich in pinkfarbene Overalls gekleidet und als „Schweininnen und Schweine“ ihre Arbeit erledigt – in der Führerscheinstelle waren die „Glückskinder“ tätig.

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