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Handball-Bundesliga: VfL mit Heimspiel gegen HC Erlangen

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VfL – HC Erlangen (Samstag, 19:00 Uhr)

Gummersbach – Handball-Euphorie nach der WM-Pause: Über 3.000 Karten für das erste Heimspiel des Jahres am Samstag (19 Uhr) gegen den HC Erlangen sind schon weg. Jetzt Tickets sichern, den VfL unterstützen und unseren National-Keeper feiern.

„Wir wollen ‚Lütti‘ gebührend empfangen und feiern“, verspricht VfL-Geschäftsführer Frank Flatten, der WM-Torhüter Carsten Lichtlein am Samstag beim Heimspiel gegen Erlangen zum ersten Mal wieder den heimischen Fans präsentieren kann. Nach der Niederlage gegen den ambitionierten SC Magdeburg am Sonntag, soll die SCHWALBE arena nun wieder sprichwörtlich „brennen“. 3.000 Karten sind bereits weg, so dass sich die Fans und Besucher schnellstmöglich um Tickets bemühen sollten.

„Wir freuen uns sehr, wenn uns die Fans auch im neuen Jahr so großartig unterstützen wie zuletzt“, so Flatten weiter. Für VfL-Trainer Emir Kurtagic haben die kommenden Wochen einen richtungsweisenden Charakter: „Nun wird sich zeigen, ob wir die sehr gute Platzierung bestätigen können.“ Wenn man sich den Spielplan betrachtet, überrascht diese Aussage nicht. Erlangen, Bietigheim, Bergischer HC, Balingen. Vier Partien, in denen man an guten Tagen weiter punkten kann. Dazwischen noch am 4. März der Pokalknaller gegen Flensburg. Interessante Wochen warten auf Emir Kurtagic und sein Team.

„Erlangen wir auf keinen Fall ein Selbstläufer, aber gemeinsam mit unseren Fans gehen wir selbstbewusst in diese Partie“, so Flatten weiter, der auch die Hinrunde noch im Hinterkopf haben dürfte. Nicht gern erinnern sich die VfL-Handballer an das Hinspiel, denn mit 25:24 feierte der Aufsteiger aus dem Frankenland ausgerechnet gegen Gummersbach den ersten Saisonsieg. Dass dieser Erfolg aber keine Eintagsfliege war, bewiesen die Schützlinge von Trainer Frank Bergemann in der Folgezeit mehrfach sehr eindrucksvoll. Speziell in den Heimspielen in der Nürnberger Arena bewies der Neuling, dass er durchaus in der „stärksten Liga der Welt“ mithalten kann, so musste z.B. auch Vizemeister und Meisterschafts-Mitfavorit Rhein-Neckar-Löwen die Heimstärke des HC Erlangen neidlos anerkennen und kehrte mit einer 25:27-Niederlage aus Nürnberg zurück. Aber auch in fremden Hallen sind die Franken ein durchaus ernstzunehmender Gegner, wie sie beim 26:26 in Berlin bei den Füchsen nachhaltig unter Beweis gestellt haben. Und Meister THW Kiel benötigte viel Glück, um buchstäblich in letzter Sekunde den 23:22-Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

Derzeit rangiert der nächste VfL-Gegner mit 15:31 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz, also auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. So spricht man im VfL-Lager nicht umsonst von einem 4-Punkte-Spiel, denn bei einem Sieg würden die Schützlinge von Trainer Emir Kurtagic neun Punkte Vorsprung auf die Franken aufweisen, anderseits, bei einer Niederlage, müsste der VfL angesichts der Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison und der Tatsache, dass am Ende der Saison vier Vereine den bitteren Weg in die 2. Liga antreten müssen, den Blick wieder nach unten richten.

Dass der HC Erlangen nicht gewillt ist, nur ein einjähriges Gastspiel in der Bundesliga zu geben, bewiesen die HC-Verantwortlichen um Manager Stefan Adam schon vor dem ersten Punktspiel. Immerhin verpflichteten sie mit Linksaußen Martin Stranovsky (FC Barcelona) und dem isländischen Rückraumspieler Sigurbergur Sveinsson zwei internationale Hochkaräter. Und schon vorher hatte der HCE mit Weltmeister Sebastian Preiß, dem Ex-Gummersbacher Ole Rahmel und dem tschechischen Torhüter Jan Stochl schon einige erfahrende Akteure in seinen Reihen.

Und die Franken rüsteten im Laufe der Saison noch einmal kräftig nach: Zunächst wurde der deutsche Ex-Nationaltorhüter Nicolaus Katsigiannis verpflichtet. Der Deutsch-Grieche, der in der kommenden Saison zum THW Kiel wechselt, brachte unsere Angreifer schon im Hinspiel teilweise zur Verzweiflung. Außerdem wechselte von den Füchsen Berlin mit Jonas Thümmler ein weiterer guter Spieler zu den Franken. Und am Samstag wird in der Schwalbe-Arena der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler Nicolai Theilinger (23) sein Debüt im HCE-Trikot geben. Der 1,93 Meter große Linkshänder wurde in dieser Woche kurzfristig vom TV Neuhausen, für den er in der Bundesligasaison 2012/13 80 Tore erzielte, verpflichtet, um dem Rückraum mehr Durchschlagskraft zu geben.

Bester HCE-Torschütze im Verlauf der Saison ist Rechtsaußen Ole Rahmel, der mit 143 Toren, davon 44 Siebenmeter, auf Platz 3 der Bundesliga-Torschützenliste rangiert. Gefürchtet sind die Franken für ihre harte und kompromisslose Deckungsarbeit, was auch dadurch dokumentiert wird, dass Erlangen mit insgesamt 230 Strafminuten die Liste der Zeitstrafen-Clubs anführt. Auch bei der jüngsten 24:29 (9:14)-Heimniederlage gegen Frisch Auf Göppingen wurden nicht weniger als 18 Strafminuten gegen die Schützlinge von Trainerfuchs Frank Bergemann verhängt.

Der VfL ist somit gewarnt, will die beiden Punkte aber unbedingt in Gummersbach behalten. Dafür wird das Team um Kapitän Christoph Schindler, mit seinen Fans im Rücken, alles geben.

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