Gummersbach – Den bundesweiten Vorlesetag am vergangenen Freitag nutzte die Klassenlehrerin der 6 d am Gymnasium Wiehl, um den Unterricht einmal ganz anders zu gestalten: Bepackt mit Stapelweise Büchern tourte sie mit ihren Schülerinnen und Schülern durch das Wiehler Hospiz, zwei Kindergärten und durchs Kreiskrankenhaus Gummersbach. Diese Woche besuchen die belesenen Kinder zudem noch eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Auf der Kinderstation sorgten die jungen Vorleserinnen und Vorleser für eine unterhaltsame Stunde im Spielzimmer. Bei Agentengeschichten, den Abenteuern der Drei Fragezeichen und den Erlebnissen von Prinzessin Lucy wurde den kleinen Patienten keine Minute langweilig.
Die Sechstklässler aus Wiehl hatten sich gut vorbereitet und Titel wie die „Kleine Raupe Nimmersatt“ und „Das Sams“ ausgewählt, die für Kleinkinder geeignet sind bis hin zu spannenden Agentengeschichten aus „J.C. Agent im Fadenkreuz“ für die älteren Patienten auf der Kinderstation. Sieben Schülerinnen und Schüler hatten sich den Nachmittag für den Besuch auf der Kinderstation gemeinsam mit ihrer Lehrerin und zwei ihrer Müttern frei genommen. Pressesprecherin Angela Altz bedankte sich im Namen der Krankenhausgeschäftsführung und der Kinderstation für das Engagement von Andrea Stangier und ihrer Klasse ganz herzlich. Das Team der Kinderstation hatte als Dankeschön Bücherwürmer für die Wiehler Gymnasiasten gebastelt.
Parallel zum Vorlesenachmittag auf der Kinderstation, waren vormittags 22 angehende Gesundheits- und Krankenpfleger auf den Stationen im Gummersbacher Kreiskrankenhaus als Vorleser für Patientinnen und Patienten aktiv. Das Gesundheits- und Bildungszentrum folgt jedes Jahr dem Aufruf des Bildungsbüros Oberberg, sich am bundesweiten Vorlesetag zu beteiligen.
Quelle: Klinikum Oberberg