Gummersbach – Der VfL Gummersbach hat am Sonntag Abend den gut besetzten f.a.n.-Cup in Kleinostheim gewonnen. Bei der 13. Auflage dieses Traditionsturniers setzten sich die Mannen von Trainer Emir Kurtagic souverän gegen den Ligakonkurrenten TBV Lemgo durch.
Im Finale am heutigen Abend stand es am Ende 36:27 für den Gast aus dem Oberbergischen, der bereits zur Pause deutlich mit 20:13 geführt hatte. Kein Wunder, dass Trainer Emir Kurtagic mit den Leistungen seiner Jungs in der Maingauhalle von Kleinostheim sehr zufrieden war: „Unabhängig von den Ergebnissen haben wir einige Sachen schon sehr gut gemacht. Vor allem Kleinigkeiten habe mir sehr gut gefallen.“
Auch ohne die Olympiafahrer Julius Kühn und Carsten Lichtlein sowie Kévyyn Nyokas dominierte der VfL diese Partie der beiden jüngsten Bundesligisten nach Belieben. Die Prunkstücke waren dabei einmal mehr die Abwehr sowie auch die schnellen Gegenstöße, denn 80 Tore in zwei Spielen erzielt man ja auch nicht mal eben so nebenbei.
Eine ganz starke Leistung bot auch Matthias Puhle im VfL-Tor, der sich darüber hinaus auch zweimal in die Torschützenliste eintragen konnte. Youngster Lasse Hasenforther hatte 15 Minuten die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Bester VfL-Werfer war, wie bereits am Vortag, Linksaußen Kevin Schmidt.
Im Halbfinale am gestrigen Samstag setzte sich der VfL mehr als deutlich mit 44:20 gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim durch. Der Zweitligist war dem Tempospiel der Gummersbacher zu keiner Zeit gewachsen, und der Bundesligist kam immer wieder über Gegenstöße zum Erfolg. Auf diese Weise avancierten auch Linksaußen Kevin Schmidt (11/1 Tore) und sein Gegenüber Tobias Schröter (6) auf der rechten Seite zu den besten Torschützen.
Evgeni Pevnov erzielte vier Tore, Simon Ernst, Alexander Becker, Christoph Schindler sowie Youngster Sebastian Schöneseiffen steuerten jeweils drei Treffer bei. Im Tor bot Nachwuchs-Keeper Lasse Hasenforther, der sich mit Matthias Puhle abwechselte, ebenfalls eine starke Leistung und steuerte sogar einen Treffer bei. „Auch wenn es sich um einen unterklassigen Gegner handelte, so waren die Deutlichkeit des Ergebnisses und die Souveränität meiner Mannschaft schon beachtlich“, freute sich Kurtagic.