Schweden total an der Grundschule
Gummersbach-Derschlag – Seit nunmehr 25 Jahren trägt die Derschlager Grundschule den Namen der berühmten Schriftstellerin Astrid Lindgren aus Schweden. Grund genug, das Jubiläum mit einer Projektwoche und anschließendem Tag der Offenen Tür zu begehen. Zu diesem erschien nicht nur die große Schulgemeinde, sondern auch Bürgermeister Frank Helmenstein und Schuldezernent Raoul Halding-Hoppenheit.
Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten die kommisarische Schulleiterin Heike Heitmann und der Schulchor unter der Leitung von Astrid Antensteiner die Gäste mit einem kurzen Grußwort und einigen Ständchen, bevor sich die Besucher in den Räumlichkeiten der Schule die Ergebnisse der Projektwoche und mehrere kleine Vorführungen anschauen konnten. Und da gab es wahrlich viel zu sehen, schließlich hatten die Kinder und ihre Lehrerinnen in den Tagen zuvor jahrgangsübergreifend in einem Nähprojekt gearbeitet, im Schuppen von Michel aus Lönneberga geschnitzt und gesägt, Köstlichkeiten aus dem Heimatland der großen Schriftstellerin gekocht und gebacken oder ein kleines Theaterstück eingeübt.
Was hat Pippi Langstrumpf eigentlich mit Flüchtlingen zu tun? In einem weiteren Projekt waren Kinder dieser Frage nachgegangen, und am Tag der Offenen Tür erzählten zwei Gymnasiasten aus Engelskirchen, die vor acht Monaten mit ihrer Mutter aus Syrien nach Deutschland geflohen sind, ihre Geschichte und beantworteten Fragen ihrer kleinen und großen Zuhörer. Am Schülerzeitungsstand konnte eine frisch gedruckte, neue Ausgabe der Schülerzeitung erworben werden.
Die Kinder der Astrid-Lindgren-Schule, ihre Lehrerinnen, ihre Eltern und die anderen Gäste erlebten einen rundum gelungenen Jubläumstag.