Gummersbach

Gemeinschaftsbild im umgebauten Dieringhausener Bahnhof

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Gummersbach-Dieringhausen – Etwa 40 Dieringhauser*innen haben ein großes Bild (160cm x 120cm) „ihres“ Bahnhofs gemalt. Nun soll das Gemeinschaftsbild bald einen gebührenden Platz im umgebauten Bahnhof Dieringhausen finden. Mit Unterstützung aus dem Verein Mobiles Aggertal e.V. entstand der Kontakt zu der Investorengruppe.

„Eigentlich viel zu schade, dass das Bahnhofsbild unbeachtet herumsteht“, fand Christian Frickenhaus, der Leiter des Werkstattladens und so entstand die Idee, den Dieringhausern ihr Bahnhofsbild irgendwie wieder zurückzugeben. Mit Unterstützung aus dem Verein Mobiles Aggertal e.V. entstand der Kontakt zu der Investorengruppe. Die Dieringhauser*innen wird es freuen.

40 Künstler an einem Bild! Der Werkstattladen der Theodor Fliedner Stiftung initiierte diese Aktion, bei der viele Beteiligten je ein kleines Feld des Gesamtwerkes gestalteten. Diese Symbolik ist bezeichnend für die Arbeit der Stiftung: wenn jeder ein wenig beiträgt, kann ein großes Werk entstehen oder mit dem Leitgedanken ausgedrückt „Gemeinsam Perspektiven gestalten“. Das ist zugleich die Grundlage der Stiftungsarbeit. Sie bietet chronisch erkrankten Menschen mit psychischen Problemen diverse Hilfen in Rahmen von Tagesstruktur. Künstlerische Erzeugnisse und selbstentwickelte Produkte (Upcycling) werden im Laden verkauft. Eine kleine ergotherapeutische Praxis (Fachrichtung psychiatrische Behandlung) rundet das Versorgungsangebot des Werkstattladens ab.

„Dieses Bahnhofsbild ist als Gemeinschafswerk entstanden“ sagt Christian Frickenhaus. „Es entspräche ganz dem Sinne des Werkstattladenteams und der Stiftung, wenn es auch weiter symbolisch für ein offenes, gutes Miteinander im Ort stehen könnte. Es gehört zu unseren schönsten Erfahrungen, wenn wir in unserer täglichen Arbeit sehen, wie gemeinschaftliches Tun Menschen näher zusammenbringt und die hierüber wieder Vertrauen in sich selbst bekommen.“

Ab wann das Bild im Bahnhof zu sehen ist, steht noch nicht fest.

Quelle: Theodor Fliedner Stiftung

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