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Erweiterungsbau am Berufskolleg eingeweiht

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Gummersbach – Der „rote Turm“ mit seinem überhängenden Obergeschoss steht im Blickpunkt des neugestalteten Berufskollegs Dieringhausen. Nach gut zweijähriger Bauphase wurde der Erweiterungsbau jetzt feierlich eingeweiht. Auch die aufwendige Fassadensanierung des alten Gebäudeteils stehen kurz vor dem Abschluss.

„Heute ist ein guter Tag für die berufliche Bildung im Oberbergischen. Das Berufskolleg Dieringhausen ist seit vielen Jahren das Zentrum der beruflichen Bildung für die Bereiche Soziales, Ernährung und Technik in der Kreismitte“, sagte Landrat Hagen Jobi bei der Einweihungsfeier.

Der "rote Turm", Erweiterungsbau des Berufskollegs und die sanierte Fassade des "Altbaus"(Foto:OBK)
Der „rote Turm“, Erweiterungsbau des Berufskollegs und die sanierte Fassade des „Altbaus“(Foto:OBK)

Der rund 4,5 Millionen Euro teure Neubau, mit der markanten Ziegelfassade, bietet mit rund 2.250 Quadtratmetern jetzt Raum für zwölf Klassen, die dazu gehörigen Lehrmittelräume und einen EDV-Raum. Das Lehrerzimmer im Untergeschoss wurde durch den Neubau erweitert. Im 3. auskragenden Obergeschoss ist ein Konferenzraum entstanden, der auch für Ausstellungen und festliche Anlässe genutzt wird. Für die mehr als 100 Lehrenden des Berufskollegs ist damit ein zusätzlicher Versammlungsraum für Besprechnungen entstanden. Die Fassade des „Altbaus“ wurde aufwendig saniert. Dadurch werden fast 75 % der bisherigen Energiekosten eingespart. Das entspricht rund 860.000 Kilowattstunden. Die Fassade wurde komplett neu verblendet und setzt rote Akzente zum Tal hin – grüne Farbtupfer nehmen die Nähe zum Wald auf der Rückseite auf. Durch viele Fenster erhalten auch die Klassenräume reichlich Tageslicht.

Schulleiter Wolfgang Saupp freut sich nicht nur, dass das Berufskolleg den Bedürfnissen angepasst worden ist. Er bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten für das „verantwortungsvolle Miteinander in der anstrengenden und nie langweiligen Bau- und Planungsphase“. Seitens Schule seien „alle Wünsche erfüllt worden – bishin zu unserem neuen Konferenzraum mit Weitblick“, so Wolfgang Saupp in seiner Eröffnungsrede.

Im Berufskolleg werden rund 3.100 junge Menschen in 50 Bildungsgängen unterrichtet, darunter sind 1.200 Vollzeitschüler. Besonders stolz ist das Berufskolleg auf das neue Schullabor. Mit Hilfe von Fördergeldern konnte der Kreis dafür 100.000 Euro bereitstellen. „Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft! Der Oberbergische Kreis investiert deshalb konsequent in vielen Bereichen in Bildung und damit in die Zukunftsfähigkeit der Region und der Menschen, die hier leben“, sagt Landrat Hagen Jobi.

Die Zukunftsfähigkeit des „runderneuerten Berufskollegs“ betont auch der Architekt Alexander Fischer. Er gab einen unterhaltsamen Rückblick auf die Baugeschichte der Schule. Deren Baustil war geprägt vom Zeitgeist der 60er und 70er Jahre – klotzig monotono Serienmodule. „Heute demonstriert das Berufskolleg durch farbige Fassadenelemente auch seine Vielfalt“, sagt Alexander Fischer. Der Architekt lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit allen am Bauprojekt Beteiligten.

Dass der Erweiterungsbau jetzt auch kreativ mit Leben gefüllt wird, bewiesen die Schülerinnen und Schüler mit ihrem hervorragenden Catering-Service und der fetzigen musikalischen Begleitung der Eröffnungsfeier.

 

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