Gummersbach / Oberbergischer Kreis – „Die 21 Vorhaben, die im Rahmen der Förderrichtlinie Oberbergische Dörfer gefördert werden, sind ein weiterer Nachweis des vielfältigen und ausgeprägten ehrenamtlichen Engagements in den Dörfern im gesamten Kreisgebiet. Die finanzielle Zuwendung seitens des Oberbergischen Kreises ist eine Wertschätzung für dieses vorbildhafte und eindrucksvolle Engagement“, sagt Planungsdezernent Frank Herhaus.
Kreis hatte 50.000 Euro bereitgestellt
Im April und Juni des letzten Jahres war die Freude bei 21 oberbergischen Dorfgemeinschaften groß. Denn sie wurden benachrichtigt, dass der Oberbergische Kreis eines der von ihnen geplanten Vorhaben finanziell unterstützen wird. Der Kreistag des Oberbergischen Kreises hatte für die Jahre 2021 und 2022 je 50.000 Euro an Sachmitteln für die Dorfentwicklung im Kreisgebiet bewilligt. Die Förderung erfolgte im Rahmen der Förderrichtlinie Oberbergische Dörfer. In zwei Antragszeiträumen im Zeitraum von Januar bis April bewarben sich eine Vielzahl von Dorfgemeinschaften aus dem gesamten Kreisgebiet um eine Förderung. Am Ende konnten Vorhaben in 21 Dörfern bewilligt werden. Bis zum 31. Dezember 2022 hatten die Dorfgemeinschaften Zeit, das über die Förderrichtlinie Oberbergische Dörfer finanzierte Vorhaben abzuschließen. Der Kreis unterstützte sie hierbei mit der Übernahme von 80 Prozent der Gesamtausgaben. Die restlichen 20 Prozent mussten die Dorfgemeinschaften aus eigenen Finanzmitteln oder mit eigenem ehrenamtlichen Arbeitsaufwand erbringen.
Viele Vorhaben der Dorfgemeinschaften kreisweit verwirklicht
Gefördert und umgesetzt wurden vielfältige Projekte in nahezu allen Kommunen des Kreises. Beispielsweise die Dorfgemeinschaft Dürhagen aus Hückeswagen setzte mit den Fördermitteln den Bau eines großen Brotbackofens in traditioneller bergischer Bauweise um. Der Bürgerverein Hämmern e.V. in Wipperfürth baute einen Rast- und Infopunkt am Homburger Weg mit einem neuen Waldsofa und neuen Bepflanzungen. In Gummersbach-Lobscheid wurde eine Feuerstelle auf dem Dorfplatz als Mittelpunkt für kommende Veranstaltungen und Feste errichtet. Im Südkreis konnte die Dorfgemeinschaft Hengstenberg in Wiehl mit den Fördermitteln eine neue Gemeinschaftsaußenfläche an ihrem Dorfhaus anlegen und in Reichshof-Welpe nutzten die Bewohnerinnen und Bewohner die bewilligten Mittel zur Neuanschaffung eines Klettergerüstes mit Rutsche für die im Dorf und Umgebung lebenden Kinder.
„Auch über das Angebot der Förderrichtlinie Oberbergische Dörfer hinaus finden Dorfvereine und Dorfgemeinschaften mit den beiden Ansprechpartnern des Dorfservice Oberberg, den Fortbildungen zu verschiedenen Themen des Dorflebens und Veranstaltungen wie den Dorfgesprächen und der Zukunftswerkstatt Dorf vielfältige Unterstützungs- und Informationsangebote für ihre Anliegen und Ideen beim Oberbergischen Kreis“, fasst Planungsdezernent Frank Herhaus die wichtigsten Bausteine der Dorfentwicklung bei der Kreisverwaltung zusammen.
Quelle: Oberbergischer Kreis