Gummersbach – Tanzen ist ein echter „Fit-Faktor“ für Kinder und Jugendliche. Alle Gummersbacher tanzbegeisterten Kids ab sieben Jahren können am Dance-Contest der DAK-Gesundheit teilnehmen, der in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet. Teams bis 15 Personen laden ihr Video einer eigenen Choreographie bis 30. April hoch. In zwei Leistungsklassen und drei Altersgruppen wird getanzt, Inklusionsgruppen treten in einer eigenen Kategorie an. Eine fachkundige Jury wählt drei Teams ins Finale, drei weitere werden über ein Online-Voting ermittelt. Beim Finale, live auf der Bühne und vor Publikum in Oberhausen, gilt es dann die Jury zu überzeugen. Namhafte Juroren sind am 22. August 2020 mit dabei: Jury-Chef Hanno Liesner, Profitänzerin Julia Rorggler und die bekannte Sängerin und Tänzerin Loona. Schirmherrin des Wettbewerbs in Nordrhein-Westfalen ist Andrea Milz Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt.
Seit 2011 studierten bislang rund 4.700 Gruppen mit fast 27.000 Tänzern ihre Show ein. Der DAK-Wettbewerb steht unter dem Motto „Beweg dein Leben“ und damit ganz im Zeichen der Gesundheit. „Der Dance-Contest ist nicht einfach nur ein Tanz-Trend. Wir schaffen es Jahr für Jahr Kinder und Jugendliche für gesunde Bewegung zu begeistern“, sagt Wolfgang Brelöhr von der DAK-Gesundheit. Bei aller Anstrengung hat Tanzen einen hohen Spaß-Faktor. „Manche tanzen wie die Profis, das begeistert die Zuschauer. Ich finde es auch toll, dass sehr oft die ganze Familie bei den Events dabei ist und die Kids unterstützt“, so Brelöhr weiter.
Staatssekretärin Andrea Milz: Dance-Contest ist tolle Plattform
„Es ist phantastisch, welche tollen Choreographien die Kinder und Jugendlichen in jedem Jahr selbst entwickeln, um Jury und Publikum zu überzeugen. Gerade Tanzen bietet viele Möglichkeiten, kreativ zu werden und Spontanität und Bewegungsgefühl auszuleben. Gleichzeitig ist Tanzen ein hervorragendes Ausdrucks- und Kommunikationsmittel. Ich finde es großartig, dass die DAK den kleinen und großen Tänzerinnen und Tänzern mit dem Dance-Contest solch eine tolle Plattform bietet.“
Sportprofessor lobt Präventionsansatz
Partner des Dance-Contest ist auch Ingo Froböse, Sportprofessor und einer der bekanntesten Präventionsexperten in Deutschland. „Bei Musik steht doch kaum einer still. Tanzen macht fit, trainiert die Koordination und damit auch das Gehirn“, erklärt Froböse. Der aktuelle DAK-Präventionsradar zur Kinder- und Jugendgesundheit zeigt, dass der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen ein ernstzunehmendes Phänomen ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt als Empfehlung für Heranwachsende an, jeden Tag mindestens 60 Minuten körperlich aktiv zu sein, also beispielsweise Sport zu treiben. Jeden Tag aktiv sind nur 17 Prozent von ihnen und entsprechen damit den Empfehlungen der WHO. 83 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind nicht täglich aktiv.
Dance-Contest: Kreativität ohne Grenzen
Am Dance-Contest der DAK-Gesundheit können Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren teilnehmen. Teams von zwei bis zu 15 Teilnehmern studieren einen Tanz zu einem Song oder Remix ihrer Wahl ein und drehen einen maximal dreiminütigen Video-Clip. Der Kreativität können die Gruppen beim Tanzstil freien Lauf lassen. Der Film kann entweder unter www.dak-dance.de hochgeladen oder auf USB-Stick eingesendet werden.
Zwei Kategorien für mehr Chancengleichheit
Insgesamt treten die teilnehmenden Teams in drei Alterskategorien unterteilt bei den Finalveranstaltungen an. Das sind die Kids (sieben bis elf Jahre), die Young-Teens (bis 16 Jahre) und die Teens (ab 17 Jahre). Die Bewertung der Leistungen erfolgt in zwei Leistungsgruppen: Den Anfängern (Pre-Champs) und den „Profis“ (Champs). Nach dem Einsendeschluss wählt eine Fachjury die Gruppen für die Auftritte aus. Weitere Gruppen qualifizieren sich über ein Online-Voting. Alle Clips werden online eingestellt. Dort gibt es auch alle Infos, Termine und Teilnahmebedingungen zum Wettbewerb.
Auch im Jubiläumsjahr ist nehmen inklusive Gruppen in einer separaten Wertung teil. Diese Kategorie wird besonders durch Hanno Liesner, Chefjuror und Gründer des Funky e.V., Europas größtem inklusiven Tanzensemble betreut. Die promiente Jury bewertet diese Gruppen ebenfalls.
Quelle: DAK-Gesundheit