Gummersbach – Mit Freude und Erleichterung konnten Informatik-Prodekan Prof. Dr. Stefan Karsch und Förderpreiskoordinator Prof. Dr. Kristian Fischer vom Campus Gummersbach der TH Köln verkünden, dass auch im Corona-Jahr die Förderpreise des „Cologne Broadcasting Center“ (CBC) für herausragende Abschlussarbeiten der Medieninformatik (MI) vergeben werden. Die meisten Förderpreisvergaben am Gummersbacher Campus waren in diesem Jahr ausgefallen oder auf 2021 verschoben worden.
Jedes Jahr spendiert das CBC Preise im Gesamtwert von 2250 Euro. Das Unternehmen betreut die Technik für die „RTL Group Deutschland“ in Köln, es arbeitet seit Jahren eng mit dem Studienbereich Medieninformatik (MI) am Campus Gummersbach der TH Köln zusammen.
Über den ersten Preis und 1000 Euro konnte sich in diesem Jahr Bachelor-Absolventin Nathalie Kuhn aus Overath freuen. Ihr Thema war das „Geschichtenerzählen“ in der Markenwerbung, wenn man „Virtual Reality“ (VR) einsetzt. Die Informatikerin zeigte in ihrer Arbeit, wie beim Einsatz von VR die Zuschauerführung in einem dreidimensionalen Film zu gestalten ist.
Auf den zweiten Platz (750 Euro Preisgeld) kam Dennis Jaeger aus Gummersbach mit seiner Masterarbeit zur Messung von Privatheit bei der Nutzung von Kommunikations- und Informationsdiensten. Der Informatiker entwickelte in seiner Arbeit unter anderem einen „Privacy-Scanner“, der dem Nutzer mit drei Ampel-Farben den Grad der Bedrohung für das auf dem Rechner ermittelbare Nutzungsprofil anzeigt.
Den dritten Platz (500 Euro) erreichte der Masterabsolvent Kristian Czepluch aus Ratingen mit seiner Studie über automatische Smartphone-Benachrichtigungen. Er stellte mit einer Umfrage fest, wodurch und wie stark Smartphone-Nutzer sich von „Notifications“ genervt fühlen. Die Umfrage-Ergebnisse setzte er in eine Erweiterung der Anwendung „AppDetox“ um.
Quelle: Technische Hochschule Köln (Campus Gummersbach)