Gummersbach – Wie in den Jahren zuvor, überreichten die Sparkassen in Oberberg (Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Kreissparkasse Köln, Sparkasse der Homburgischen Gemeinden und Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen) auch in 2016 wieder einen symbolischen Scheck über insgesamt € 46.022,00 an die Schuldnerberatungsstellen mit Sitz in Oberberg.
Da in den letzten Jahren die Überschuldung von privaten Haushalten stetig zunimmt, gewinnt die Beratung vor Ort immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund stehen überschuldeten Haushalten im Kreisgebiet die Beratungsstellen des Caritasverband Oberberg, der AWO Rhein-Oberberg und des Diakonischen Werkes an der Agger zur Verfügung.
v. l. n. r.: Thomas Krüger (AWO), Frank Grebe (Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt), Peter Rothausen (Caritas), Kristina Schüttler (Kirchenkreis a. d. Agger), Michael Scholz (Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen), Benno Wendeler (Kreissparkasse Köln), Thomas Ruffler (Kirchenkreis a. d. Agger), Wolfgang Abegg (Sparkasse der Homburgischen Gemeinden)
Um die Schuldnerberatungsstellen finanziell unterstützen zu können, hat der Rheinische Sparkassen- und Giroverband gemeinsam mit dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe bereits 1998 einen Fonds mit einem jährlichen Volumen von über 2,5 Mio. Euro eingerichtet. Im Jahr 2011 wurde das jährliche Fondsvolumen auf 3 Mio. Euro erhöht, der jährliche Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatungsstellen in NRW auf 1,5 Mio. Euro je Sparkassenverband aufgestockt. Um allen Beratungsstellen in Nordrhein-Westfalen Gelder zur Verfügung stellen zu können, werden die Ausschüttungen nach dem Verhältnis der Einwohner in den kreisfreien Städten und in den Kreisen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Einwohner in Nordrhein-Westfalen verteilt.
Deshalb konnten in diesem Jahr wieder 17.170,81 Euro an den Caritasverband für den oberbergischen Kreis, 15.610,66 Euro an die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberberg mit Sitz in Engelskirchen-Ründeroth und 13.240,53 Euro an das Diakonische Werk an der Agger ausgeschüttet werden.