Als „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ sind sechs Schulen aus Oberberg ausgezeichnet worden. Sie erhalten das Gütesiegel für herausragende Leistungen bei der Berufswahlvorbereitung.
Oberbergischer Kreis – Landrat Hagen Jobi hat sechs oberbergischen Schulen mit dem Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Schulen erhalten das Berufswahl-SIEGEL für herausragende Leistungen bei der Berufswahlvorbereitung.
Landrat Hagen Jobi hat im Rahmen einer Feierstunde in der Volksbank Oberberg in Wiehl die sechs Siegel-Urkunden überreicht. Über die erfolgreichen Zertifizierungen freuen sich:
Neuzertifizierung:
Rezertifizierungen:
- Gesamtschule Reichshof
- Gesamtschule Waldbröl
- Erich Kästner Verbundschule, Hückeswagen
- Jakob-Moreno-Schule, Gummersbach
- Roseggerschule Waldbröl
Große Freude gab es bei allen Akteuren nach der Zertifizierung.
„Die Qualität der Berufsvorbereitung in den Schulen wird nachhaltig gestärkt“
Getragen wird das „Berufswahl-Siegel“ von der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULE WIRTSCHAFT; einem bundesweiten Netzwerk, das für die erfolgreiche Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung von Schulen und Unternehmen steht. Es ermöglicht Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern praxisnahe Erfahrungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt, fördert die ökonomische Bildung und vermittelt Unternehmen Einblicke in Auftrag, Methoden und Möglichkeiten der Schulen.
Mit dem Berufswahlsiegel werden die Schulen für besondere Leistungen ausgezeichnet, ihre Schülerinnen und Schüler auf deren individuellen Start in die Ausbildung oder auf das Studium vorzubereiten.
„Durch die Zertifizierung mit dem Berufswahlsiegel wird die Qualität der Berufsvorbereitung in den Schulen nachhaltig gestärkt“, betonte Landrat Hagen Jobi in seinem Grußwort. Dabei stehe auch der bessere Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund.
Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der Ausbildungsinitiative Oberberg (AiO), Vertretern von Unternehmen und Schulen, hat die Schulen genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit der Schulaufsicht, der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf/Studium und der Oberbergischen Koordinierungsstelle Ausbildung e. V. wird die Vergabe des Berufswahl-SIEGELS umgesetzt.
Landrat Hagen Jobi überreichte das Zertifikat an die Gesamtschule Reichshof.
Großes Spektrum an Schul-Projekten und Netzwerke
„Mit den heutigen Erst- und Rezertifizierungen gibt es im Oberbergischen Kreis insgesamt 14 zertifizierte Schulen.Mit der Verleihung des Gütesiegels werden die besonderen Leistungen zur Berufswahlvorbereitung gewürdigt. Das verdeutlichen auch die vorgestellten Projekte und Aktionen der sechs zertifizierten Schulen“, so Michael Sallmann, Geschäftsführer der IHK-Geschäftsstelle Oberberg. „Dabei reicht das Spektrum von einzelnen Projekten der Berufsorientierung über KURS-Kooperationen (Kooperation Unternehmen der Region und Schule) bis hin zu eigenen Schülerfirmen“.
„Die ausgezeichneten Schulen haben die Berufsorientierung im Schulkonzept sowie im Unterricht fest verankert und setzen auf ein Netzwerk, in dem sie gemeinsam mit Unternehmen, Institutionen, Bildungsträgern, Eltern und Schulaufsicht Projekte zur Berufs- und Studienorientierung umsetzen“, lobt Schulamtsdirektorin Ulla Barth. Die Bergneustädter Unternehmerin Marlene Weiner bedankte sich als Vorstandmitglied der Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung e. V., besonders für das Engagement der Jury und überreichte Ehrenurkunden an langjährige aktive Jurymitglieder.
Marlene Weiner (r.), Vorstand Oberbergische Koordinierungsstelle Ausbildung e.V., zeichnete langjährige Jurymitglieder mit einer Ehrenurkunde aus (v.l.n.r.): Björn Rose, Geschäftsführung Elektro Jünger GmbH; Ute Havemeister-Zell, AggerEnergie GmbH, Abteilung Personal; Ingo Kaufmann, Ausbilder Metalsa Automotive GmbH in Bergneustadt; Gernot Wörner, Leiter Personalentwicklung Volksbank Oberberg e.G.