Wintergrillen liegt im Trend: Tipps für das Grillvergnügen bei Minusgraden
Heute kann es regnen, stürmen oder schneien – einem echten Grillfan ist das egal. Ob Regen oder Schnee: Wer im Winter brutzelt, setzt am besten auf einen Grill mit Deckel. Geschützt vor Kälte und Feuchtigkeit wird das Fleisch in seinem Inneren bei indirekter Hitze sanft gegart und schön zart. Der Trick: Beim indirekten Grillen liegt das Grillgut nicht direkt über der Glut, sondern über einer Schale, die den Fleischsaft auffängt. Die Briketts liegen am Rand und der Deckel sorgt für zirkulierende Heißluft, die das Fleisch bei 150 bis 200 Grad Celsius gart. Der Deckel bleibt so lange geschlossen, bis das Fleisch durchgegart ist und das Fleischthermometer mittels externer Anzeige die gewünschte Kerntemperatur anzeigt.
Augen auf beim Grillfleischkauf
Beim indirekten Grillen werden sowohl Rind- und Schweinefleisch als auch Geflügel unter dem Deckel besonders zart. Wer schon beim Einkauf sorgfältig auf geprüfte Fleischqualität achtet, hat am Ende das beste Grillergebnis. Frisches Schweinefleisch hat eine zartrosa Farbe und zieht keine Schlieren, Rindfleisch sollte gut abgehangen sein und dunkelrot aussehen. Feine Muskelfasern und Fettäderchen sorgen beim Grillen für saftiges Fleisch. Ein klares Signal für kontrollierte Qualität und gesicherte Herkunft ist das blaue QS-Prüfzeichen auf Fleisch und Fleischwaren sowie auf Gemüse und Obst. Mehr Informationen dazu gibt es auf QS-live.de, der Website der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“.
Gut Ding braucht Weile
Doch nicht nur auf das richtige Grillgut kommt es beim indirekten Grillen an, man benötigt auch etwas Geduld. Ob Spareribs, Roastbeef oder ein ganzes Hähnchen – bei großen Fleischstücken gilt: Gut Ding will Weile haben. Ein Krustenbraten aus Schweineschulter oder -schinken braucht zwei bis drei Stunden auf dem Rost, bis er eine Kerntemperatur von 72 bis 76 Grad Celsius erreicht. Für Spareribs, Hähnchen und Roastbeef genügen 60 bis 90 Minuten.
Quelle: djd