Engelskirchen

Sonderausstellung: Passion – Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu

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Engelskirchen – Die neue Sonderausstellung des Engelmuseums widmet sich dem Leidensweg Jesu und seiner Vollendung durch Tod und Auferstehung. Die Exponate sind so angeordnet, dass sie die einzelnen Stationen dieses Weges nachzeichnen – vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl bis zu Jesus am Ölberg. Schließlich wird die Kreuzigung durch einen beeindruckenden Kalvarienberg dargestellt, der Kreuze aus verschiedenen Ländern vereint.

Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist eine Pietà aus Ebenholz, geschaffen vom Volk der Makonde in Afrika. Sie zeigt den Gottvater, der seinen toten Sohn hält, umgeben von den trauernden Eltern – eine Darstellung von ergreifender Symbolkraft.

Die ältesten Exponate und zugleich ein bedeutender regionaler Bezugspunkt sind drei Relieftafeln zu den sieben Schmerzen Mariens. Sie sind bereits auf einem Stich von Schloss Ehreshoven aus dem Jahr 1725 zu sehen und wurden dankenswerterweise von der Stiftsverwaltung Ehreshoven zur Verfügung gestellt.

Ergänzt wird die Sammlung durch ein über 100 Jahre altes Hauskreuz sowie Bilder zur Grablegung von Maria und Jesus aus dem umfangreichen Archiv des Engelmuseums.

Die Ausstellung spannt nicht nur einen historischen, sondern auch einen geografischen Bogen: Gezeigt werden Exponate aus Lateinamerika, Polen, Afrika und Deutschland. „Gerade diese Vielfalt macht die Ausstellung so besonders“, betont Kuratorin Beate Gatzsch und führt weiter aus: „Die lateinamerikanischen Völker haben durch ihre indigene Herkunft einen ganz eigenen Zugang zum Sterben Jesu. Allerheiligen wird dort beispielsweise als fröhliches Fest begangen, an dem sich Familien versammeln und Gedecke für die Verstorbenen bereitet werden. Diese tiefe Emotionalität – sei es in Freude oder Trauer – spiegelt sich auch in den bunten und naiven Darstellungen wider.“

Der Großteil der Exponate stammt aus der Sammlung von Frau Gutberlet, einer Sammlerin aus Frankfurt, die dem Engelmuseum ihre wertvolle Kollektion vor einigen Jahren schenkte. „Seither war es mein Traum“, so Gatzsch, „diese Ausstellung in der vorösterlichen Zeit zu realisieren.“ Mit der Sammlung wurden auch über 100 kunstvoll gestaltete Eier überlassen, und es wurde entschieden, dass einige der Eier nun bereits während der Passionszeit gezeigt werden – als farbenfroher Abschluss einer eindrucksvollen Schau.

Das ehrenamtlich geführte ENGEL-MUSEUM sucht Verstärkung. Abgesehen von einem fröhlichen Herzen, gibt es keine Voraussetzungen, um mitmachen zu können. Bitte melden Sie sich über info@engelverein.de

Die Sonderausstellung ist ab 13.03.2025 zu den bekannten Öffnungszeiten zu sehen:

Öffnungszeiten – Deutsches Engel-Museum

Achtung: An den Ostertagen selbst ist das Museum geschlossen!

Quelle: Engelverein e.V.

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