Engelskirchen – Am Sonntag, den 13. März 2016, fand die alljährliche Ortsversammlung der Malteser Engelskirchen statt. Das Resümee: 2015 war ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr für die Ortsgruppe, einen neuen Schwerpunkt bildeten die Flüchtlingshilfe und die Inbetriebnahme von Erstaufnahmeeinrichtungen.
Auf ein erfolgreiches Jahr 2015 konnten die Malteser Engelskirchen während der Ortsversammlung 2016 am vergangenen Sonntag zurückblicken. Im Rahmen der Versammlung wurden alle wichtigen Themen des vergangenen Jahres zusammengefasst und in Anwesenheit der Mitglieder des Malteser Hilfsdienstes Engelskirchen, sowie jeweils eines Vertreters der Diözesangeschäftsstelle Köln und der Malteser Waldbröl, vorgestellt.
Neben Wahlen, Ehrungen und Ernennungen bildeten die Tätigkeitsberichte der Fachbereiche einen Schwerpunkt und veranschaulichten deutlich, welch herausragende Arbeit die Malteser Engelskirchen in 2015 in den Bereichen Rettungsdienst, Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Ausbildung, Jugendarbeit und erstmalig auch in der Flüchtlingshilfe geleistet haben.
In 2015 wurden insgesamt 472 Teilnehmer in Erster Hilfe geschult und acht Schulsanitäter ausgebildet. Im Bereich Rettungsdienst kam es zu verschiedenen Einsätzen, wie zum Beispiel anlässlich der Brände im alten Bergneustädter Krankenhaus oder in den Flüchtlingsunterkünften in Lindlar-Hartegasse und Radevormwald. Im Sanitätsdienst wurden wieder viele Veranstaltungen betreut, von der Landpartie in Engelskirchen über Motocross-Rennen bis hin zur Bierbörse Hückeswagen. Insgesamt gab es 56 Einsätze.
Schwerpunkt des Sanitätsdienstes lag, wie auch in den vergangenen Jahren, bei der Betreuung der Karnevalsveranstaltungen in Engelskirchen und Lindlar. Ortsbeauftragter Christian Schelle skizzierte die Einsätze der Malteser Engelskirchen in Bezug auf Flüchtlingshilfe und Notunterkünfte, die im Juli in Wuppertal gemeinsam mit den Maltesern in Waldbröl begannen und sich im September in Marienheide fortsetzten. Es folgten Einsätze in Dieringhausen, Ründeroth und Wiehl-Bomig. Seit dem 21.Oktober 2015 wird von hauptamtlichen Mitarbeitern der Malteser die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Nümbrecht-Bierenbachtal betrieben, ebenfalls geleitet von Herrn Schelle.
Besonders in den ersten Wochen der Nümbrechter Einrichtung unterstützen ehrenamtliche Kollegen aus Engelskirchen und Waldbröl ihre hauptamtlichen Kollegen. In Anbetracht der sehr geeigneten baulichen Voraussetzungen soll die Nümbrechter Einrichtung, im Gegensatz zu anderen Erstaufnahmeeinrichtungen weiter betrieben werden. Angedacht ist künftig eine Unterbringung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge wie etwa schwangere Frauen und Mütter mit Babys und Kleinkindern.
Der Vertreter der Diözesangeschäftsstelle Achim Schmitz lobte die großartige Leistung der Malteser Engelskirchen und überbrachte im Namen der Diözesanleitung ein herzliches Dankeschön. Er wünsche sich, dass es in Zukunft mehr solche Dienststellen gibt, die mit so viel Spaß und Zusammenhalt bei der Sache sind und freue sich darüber, dass die Flüchtlingsarbeit die Gruppe noch enger zusammengeschweißt hat.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Pressesprecher der Malteser Engelskirchen Julian Löhe unter julian.loehe@malteser-engelskirchen.de oder telefonisch unter 02263 / 20640.
Mehr Infos unter: www.malteser-engelskirchen.de