Engelskirchen

Katastrophenschutz-Camp der Malteser und des DLRG

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Engelskirchen Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Jugend des Malteser Hilfsdienstes Engelskirchen in Zusammenarbeit mit der Jugend der DLRG Wiehl ein dreitägiges Katastrophenschutz-Camp in Engelskirchen.

Die 16 Teilnehmenden zwischen 12 und 15 Jahren konnten im Rahmen des Camp Erfahrungen im Katastrophenschutz sammeln. Eine Einführung in den richtigen Umgang mit dem Funkgerät, Weiterbildung in der Ersten Hilfe, das Anfertigen von Lagekarten, der sichere Umgang mit Rettungsbojen und viele weitere praktische Übungen standen auf dem Programm. Übernachten durften die Jugendlichen in Zelten des Katastrophenschutzes, die sie zunächst selbst unter fachkundiger Anleitung aufbauen mussten.

Ihr Wissen konnten die Jugendlichen bei zwei großen Übungen anwenden. Am Samstag wurde durch die Betreuer ein Verkehrsunfall simuliert. Die Jugendlichen teilten sich eigenständig in Fachbereiche ein, errichteten eine Unfallhilfstelle und transportieren alle „Patienten“ sicher mit Tragen vom Unfallort in die Unfallhilfstelle. Am Sonntag fand die zweite Übung an der Aggertalsperre statt. Dort mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuerst mit einem Boot der DLRG Wiehl übersetzen und anschließend in einem größeren Waldgebiet mehrere Patienten suchen und sicher ans Ufer bringen. Da die Betreuerinnen und Betreuer des Camp über umfangreiche medizinische und katastrophenschutztechnische Ausbildungen verfügten, konnten beide Szenarien sehr realitätstreu geplant und geübt werden.
Neben den theoretischen und praktischen Teilen wurde außerdem das gute Wetter genutzt, um verschiedene Spiele zu spielen, Zeit miteinander zu verbringen und neue Kontakte zu knüpfen. Highlight am Samstagabend war eine Nachtwanderung zum Haldy-Turm in Ründeroth, der einen wunderbaren Blick über das nächtliche Aggertal bietet.

Insgesamt zogen die 16 Jugendlichen und ihre 13 Betreuerinnen und Betreuer ein positives Fazit. Trotz der schlechten Wettervorhersage konnten alle Übungen im Trockenen durchgeführt werden und die Teilnehmenden ihr erlerntes Wissen in die Tat umsetzen. „In den Übungen konnten wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Camp zeigen, wie unsere Arbeit im Katastrophenschutz funktioniert. Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Jugendlichen so viel Freude an dieser wichtigen Arbeit hatten und alle Aufgaben mit Bravour gemeistert haben.“, erklärte Caroline Fikus, die das Camp als Hauptverantwortliche geleitet hat. „Von den Jugendlichen haben wir nur positive Rückmeldungen erhalten, sie waren von den Übungen begeistert und freuen sich schon auf die nächsten Aktionen unserer Jugendgruppen“, fasste Caroline Fikus die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen.
Die Verpflegung wurde ebenfalls durch Helferinnen und Helfer der Malteser und der DLRG gewährleitet.

Diverse ortsansässige Unternehmen leisteten finanziellen Unterstützung und Sachspenden.

Quelle: Malteser Hilfsdienst e. V.

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