Die ehemalige evangelische Kirche in Engelskirchen-Osberghausen ist verkauft.
Obwohl eine schriftliche Genehmigung der Behörden noch aussteht, konnte der Kaufvertrag beim Notar unterschrieben werden.
Wer der neue Eigentümer ist, ist bis dato noch unbekannt.
Erst wenn alles in trockenen Tüchern ist, wird der Name des neuen Besitzers bekannt gegeben, verrät uns Pastor Horst Schartenberg.
In der Vergangenheit brodelte die Gerüchteküche um die weitere Nutzung der ehemaligen Kirche: Freikirche, Künstler-Atelier, Discothek, Eventgastronomie…?
Alles wäre möglich gewesen, ausgeschlossen war allerdings nach Maßgabe der Landeskirche, dass das Gotteshaus an Muslime, an Sekten oder an moralisch fragwürdige Nutzer wie einen Bordellbetreiber veräußert wird.
Eines kann aber schon verraten werden: „das Gebäude der ehemaligen Kirche wird in Zukunft gewerblich genutzt.“
[media id=27]HD-Video: Kruegers.TV
Am 28.09.2010 wurden die Turmuhr und die 3 Glocken von 12 ehrenamtlichen Helfern abgebaut und mit Hilfe und des größten Kranwagens der Fa.Ley aus dem Kirchturm gehoben.
Dieses spektakuläre Ereignis lockte einige Neugierige mit Kameras an. Auch wir konnten dieses Ereignis zufällig via Handyvideo einfangen.
Die Glocken wurden 1956 und 1958 von der Glockengießerei Rincker in Sinn gefertigt, die große Glocke wiegt ca.720kg, die mittlere ca.400kg und die kleinste ca.280kg.
Wie uns Pastor Horst Schartenberg weiter erzählte, hat der Kirchbauverein der ev.Kirchengemeinde Nümbrecht die Osberghausener-Glocken gekauft. Zur Zeit wird die kleine Kirche in Winterborn renoviert, ein Glockenturm in dem die Osberghausener-Glocken wieder ein neues zu Hause finden sollen, wird erst noch gebaut.
Fotos und Videopodcast: Thomas Krüger